Heute überrascht Vectron Systems (WKN: A0KEXC) den Markt mit einem Update zu den aktuellen "Digitalprojekten" mit dem Handelsriesen METRO und der DeutschlandCard, die mit 20 Millionen Karteninhabern eines der größten Kundensysteme hierzulande ist. Die Aktie fasst Vertrauen und klettert 4 Prozent.
Still ist es geworden um den Highflyer von 2014 bis 2017. Damals ging es von 2 auf fast 40 Euro - vor allem wegen der Digitalisierungsphantasie. Smarte Börsianer wissen genau um die Gewinnchancen, die sich nun bei einem Kurs von 8 Euro bieten. Kann man sich die Aktie jetzt wieder zu Schnäppchenpreisen ins Depot legen wegen neuer Phantasie?
2 Faktoren könnten eine Neubewertung auslösenWidmen wir uns zuerst dem Stammgeschaft der Kassensysteme. Hier verbuchte Vectron schwache Zahlen für das erste Halbjahr 2018 und noch schwächere für das dritte Quartal.
Der Umsatz schrumpfte in den ersten neun Monaten 2018 um über 24% auf 19,2 Millionen Euro. Das Ergebnis entwickelt sich negativ, sowohl beim EBITDA in Höhe von -2,8 Millionen Euro (2017 9M: 2,4 Mio. Euro) wie auch nach Steuern -2,1 Millionen Euro (2017 9M: 2 Mio. Euro).
Allerdings war klar, dass 2018 ein Übergangsjahr werden würde. 2019 dürfte dank der gesetzlich bedingten Sonderkonjunktur die Nachfrage nach Vectron-Lösungen wieder anziehen.
Frühzeitig (vor dem Kurssturz) hatten wir bereits darauf hingewiesen, dass das Stammgeschäft keine 10 Euro wert ist. So kam es dann auch.
Am Hauptsitz in Münster verstärkt man die Aktivitäten im Digitalbereich. Quelle: Vectron AG
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