Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 62,24 US-Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 66 Cent auf 53,90 Dollar.
Schwache Konjunkturdaten aus den USA haben am Nachmittag die Ölpreise belastet. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor war im Januar stärker als erwartet gefallen. Ein Abkühlung der Konjunktur würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.
Am Ölmarkt bleibt die Fördermenge der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und verbündeter Ölstaaten wie Russland weiter ein bestimmendes Thema. Jüngste Schätzungen gehen davon aus, dass die in der sogenannten "Opec+" zusammengefassten Staaten die zuletzt beschlossene Kürzung der Fördermenge auch in die Tat umsetzen.
Allerdings deuten jüngste Aussagen aus Russland darauf hin, dass die russische Fördermenge nicht so stark gesunken ist, wie zuvor in Aussicht gestellt worden war. Nach Angaben des Energieministers Alexander Nowak lag die Fördermenge des Landes im Januar um 47 000 Barrel pro Tag niedriger als im vergangenen Oktober./jsl/he
AXC0316 2019-02-05/18:25