Die am 30. Januar von Alibaba (WKN: A117ME / ISIN: US01609W1027) vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 wurden am Markt auch als Gradmesser dafür angesehen, welche Folgen der Handelsstreit zwischen den USA und China für die Unternehmen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hat. Die vonseiten des Konzerns vorgelegten Ergebnisse signalisierten, dass die Handelsstreitigkeiten zumindest Alibaba bisher nur wenig ausgemacht haben.
Zwar hatte das Unternehmen unlängst seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2018/19 (Ende März) um 4 bis 6 Prozent auf 375 bis 383 Mrd. Yuan (umgerechnet 48,5 bis 49,5 Mrd. Euro) gesenkt, allerdings waren die etwas weniger optimistischen Aussichten auch dem Rückgang der Wachstumsdynamik der chinesischen Wirtschaft geschuldet. Alibaba sieht sich den möglichen Folgen des Handelsstreits ohnehin nicht unmittelbar ausgesetzt.
Schließlich handelt es sich bei Alibaba nicht um einen Industriekonzern, der seine Waren für den Export, der unter hohen Zöllen leiden könnte, produziert. Alibabas Erfolg hängt vielmehr vom heimischen Konsum ab. Auch wenn das Unternehmen im Dezember-Quartal nicht mehr so stark wachsen konnte wie in der Vergangenheit, zeigten sich die chinesischen Konsumenten erneut in Kauflaune.
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