STUTTGART (Dow Jones)--Daimler rechnet dieses Jahr im Lkw-Bereich dank guter Geschäfte in Nordamerika und Europa mit einer mindestens stabilen Rendite. Der Umsatz dürfte dieses Jahr deutlich steigen, was einem Zuwachs von 2,5 bis 7,5 Prozent entspricht. Die EBIT-Marge sieht der Stuttgarter Konzern in dem Geschäft, das rund ein Viertel der Gesamterlöse erwirtschaftet, laut Mitteilung zwischen 7 und 9 Prozent. Vergangenes Jahr hatte die Daimler AG die Erlöse um 7 Prozent auf 38,27 Milliarden Euro gesteigert, die operative Rendite stieg auf 7,2 von 6,7 Prozent 2017.
Geringere Margen sieht der Stuttgarter Konzern im wichtigen Autogeschäft und auch bei Vans und Buses, zumindest nach Bandbreiten. Bei Mercedes-Benz erwartet Daimler die Rendite zwischen 6 und 8 Prozent nach 7,8 Prozent 2018. In den Vorjahren hatte der Konzern eine deutlich höhere Marge erzielt, im Jahr zuvor lag sie bei 9,4 Prozent. Hohe Aufwendungen für Elektromobilität, Belastungen aus dem Zollkonflikt belasten allerdings massiv. Mittelfristig strebt der Konzern eine operative Marge von 8 bis 10 Prozent an. Um die Profitabilität wieder zu steigern, würden nun "Gegenmaßnahmen" vorbereitet, so CEO Dieter Zetsche.
Im Bus- und Vans-Geschäft peilt die Daimler AG 2019 ein deutliches Umsatzplus an. Die EBIT-Marge dürfte jeweils zwischen 5 und 7 Prozent liegen. Im abgelaufenen Jahr hatte der Konzern im Bus-Geschäft den Umsatz stabil gehalten bei 4,5 Milliarden Euro. Die Rendite sank leicht auf 5,9 von 6,2 Prozent. Im Bereich Vans stiegen die Erlöse 2018 um 4 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro, die Marge brach auf 2,3 von 8,7 Prozent ein. Grund dafür waren unter anderem Aufwendungen für den neuen Sprinter.
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February 06, 2019 05:19 ET (10:19 GMT)
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