Nach dem Aus der Fluggesellschaft Germania wird der Freistaat dem in Bayern vor allem betroffenen Nürnberger Airport keine finanzielle Unterstützung geben. "Die Insolvenz der Germania ist bedauerlich, aber der Flughafen Nürnberg ist sehr gut aufgestellt und liegt in einer wirtschaftsstarken Region", sagte ein Sprecher des bayerischen Wirtschaftsministeriums am Mittwoch.
Er zeigte sich optimistisch, dass für die Airline attraktiver Ersatz an Bayerns zweitgrößten Flughafen komme. Germania war am Albrecht-Dürer-Airport zuletzt die größte Urlaubs-Fluglinie und mit einem Marktanteil von rund elf Prozent der drittgrößte Anbieter.
Regionale Flughäfen im Freistaat wie etwa auch in Memmingen können aus Sicht von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) eine Entlastungsfunktion für das internationale Drehkreuz in München übernehmen. "Diese wird aus meiner Sicht in den nächsten Jahren noch zunehmen", sagte Aiwanger./ffr/DP/fba
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