Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In China (Kernland), Hongkong und Südkorea bleiben die Börsen wegen der Feiertage zum Mondneujahr geschlossen.
DONNERSTAG: In China (Kernland) und Hongkong bleiben die Börsen wegen der Feiertage zum Mondneujahr geschlossen.
FREITAG: In China (Kernland) findet wegen der Feiertage zum Mondneujahr kein Börsenhandel statt.
AKTIENMÄRKTE (13.21 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.728,70 -0,09% +8,92% Euro-Stoxx-50 3.210,55 -0,14% +6,97% Stoxx-50 2.956,34 -0,02% +7,11% DAX 11.321,75 -0,41% +7,22% FTSE 7.172,75 -0,06% +6,68% CAC 5.074,92 -0,17% +7,28% Nikkei-225 20.874,06 +0,14% +4,29% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 165,43% +2
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 53,46 53,66 -0,4% -0,20 +16,9% Brent/ICE 61,49 61,98 -0,8% -0,49 +13,1% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.312,74 1.315,16 -0,2% -2,43 +2,4% Silber (Spot) 15,74 15,85 -0,7% -0,12 +1,5% Platin (Spot) 816,71 819,00 -0,3% -2,29 +2,5% Kupfer-Future 2,82 2,82 +0,2% +0,01 +7,3%
AUSBLICK AKTIEN USA
Anleger an der Wall Street sind am Vortag wohl etwas zu optimistisch vor der Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Donald Trump gewesen. Denn am Mittwoch kehrt etwas Ernüchterung ein. Allerdings räumen Händler ein, dass der Einfluss der Trump-Rede eher begrenzt sei. Denn letztlich habe diese nichts Neues geliefert, Trump habe an seinen grundsätzlichen Überzeugungen zum Handelskonflikt mit China und der von ihm gewünschten Mauer an der mexikanischen Grenze festgehalten. Trotz neuer Drohungen Trumps gegen China hoffen Anleger noch immer auf eine Lösung des Streits bis zum Fristende des Stillhalteabkommens am 1. März. Denn die Handelsgespräche zwischen den USA und Peking gehen kommende Woche auf Ministerebene weiter. Die Trump-Regierung entsendet Handelsminister Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin Anfang kommender Woche nach Peking. Allerdings ist Trump derzeit noch nicht bereit, seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zu treffen. Die Hoffnung auf ein solches Gipfeltreffen hatte den Optimismus in Sachen Lösung des Handelsstreits jüngst ganz entscheidend genährt.#
Snap springen vorbörslich um 25 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen einen deutlich geringeren Verlust als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum gemeldet hatte.
Walt Disney steigen um 0,8 Prozent. Der Unterhaltungskonzern hat im ersten Geschäftsquartal trotz gestiegener Kosten die Erwartungen der Experten übertroffen.
Electronic Arts rutschen um 15,7 Prozent ab. Der Hersteller von Video- und Computerspielen hat die Umsatzerwartungen verfehlt.
Microchip Technology steigen um 6,1 Prozent. Bereinigt liegt der Gewinn über den Markterwartungen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
13:00 GB/Glaxosmithkline plc, Ergebnis 4Q
13:30 US/General Motors Co (GM), Ergebnis 4Q
Im Laufe des Tages
- IT/Enel SpA, Jahresergebnis
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
Talanx AG, Jahresergebnis
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (1. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +1,6% gg Vq zuvor: +2,3% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +1,7% gg Vq zuvor: +0,9% gg Vq 14:30 Handelsbilanz November PROGNOSE: -54,30 Mrd USD zuvor: -55,49 Mrd USD 16:30 Rohöllagerbestände (Woche)
FINANZMÄRKTE EUROPA
Händler sprechen von einer leichten Konsolidierung nach der kräftigen Vortagesrally. Von der Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Donald Trump nur wenige Impulse aus. Die beste Nachricht für die Märkte dürften die weiter positiven Nachrichten zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China sein. Dies spiegele sich vor allem in steigenden Preisen der Industriemetalle und besonders Kupfer wider, heißt es. Kommende Woche wollen Handelsminister Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin nach Peking reisen. Auch von der Zinsseite bekommen die Märkte weiter Unterstützung aus den USA. Der Präsident der Dallas-Fed, Robert Kaplan, unterstrich seine Unterstützung für ein Aufschieben weiterer Zinserhöhungen. Die EU-Absage der Fusion der Bahnsparte von Siemens mit Alstom stellt keinen Belastungsfaktor mehr für die Aktien dar. "Zum einen ist ein Verbot der Fusion längst eingepreist, zum anderen wird das Thema nur als weiter offen betrachtet", so ein Händler. Siemens geben um 0,4 Prozent, Alstom ziehen sogar um 1,3 Prozent an. Als sehr stark werden die Gschäftszahlen von Dassault Systemes bezeichnet. Die Aktien springen um 8,7 Prozent nach oben. Schwache Vorgaben von Electronic Arts drücken Ubisoft um 5,6 Prozent ins Minus. Nach Zahlenausweis geht es für Munich Re um 0,2 Prozent nach oben. Bei ING sind die Geschäftszahlen etwas besser als erwartet ausgefallen. ING gewinnen 5,8 Prozent. BNP Paribas fallen um 0,8 Prozent. Bis 2020 sieht BNP nur noch ein jährliches Ertragswachstum von 1,5 Prozent. Bislang hatte der Konzern 2,5 Prozent angepeilt.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:03 Uhr Di, 17.33 Uhr % YTD EUR/USD 1,1388 -0,15% 1,1388 1,1407 -0,7% EUR/JPY 125,00 -0,33% 125,03 125,33 -0,6% EUR/CHF 1,1393 -0,10% 1,1391 1,1410 +1,2% EUR/GBP 0,8793 -0,10% 0,8798 0,8815 -2,3% USD/JPY 109,77 -0,18% 109,79 109,88 +0,1% GBP/USD 1,2954 -0,01% 1,2942 1,2940 +1,5% Bitcoin BTC/USD 3.367,55 -1,66% 3.375,75 3.420,25 -9,5%
Der australische Dollar gibt kräftig nach, nachdem der Gouverneur der Reserve Bank of Australia (RBA), Philip Lowe, einen neutralen geldpolitischen Kurs angekündigt hat.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Zur Wochenmitte ist es mit den Aktienkursen leicht nach oben gegangen. Allerdings waren viele Börsen immer noch wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen. Stützend wirkten gute Vorgaben der US-Börsen. Nach Börsenschluss in den USA war überdies kolportiert worden, dass in der kommenden Woche US-Finanzminister Steven Mnuchin und der Handelsbeauftragte der USA, Robert Lighthizer, zu Gesprächen nach China reisen werden. Dies wurde mittlerweile bestätigt. Die Rede von US-Präsident Donald Trump zur Lage der Nation hatte nach Aussage von Händlern dagegen keinen Einfluss auf das Börsengeschehen. Wichtiger als die Trump-Rede war an den Börsen die laufende Bilanzsaison. In Tokio fielen Toyota um 0,7 Prozent, nachdem der Automobilkonzern seine Gewinnprognose gesenkt hatte. Die Zahlen von Yamaha kamen gut an; die Aktie sprang um 12,7 Prozent nach oben. NTT Data stürzten dagegen nach Zahlenvorlage um 9,2 Prozent ab. In Sydney ging es für Commonwealth Bank of Australia um 1,4 Prozent abwärts. Die Bank hatte im ersten Geschäftshalbjahr einen Gewinnrückgang verzeichnet. Für das Minus der Aktie dürften aber auch Gewinnmitnahmen verantwortlich gewesen sein, denn am Dienstag hatten die Aktienkurse der australischen Banken in einer Erleichterungsrally kräftig zugelegt. Das Ergebnis einer Untersuchung mutmaßlichen Fehlverhaltens der Banken war nicht so schlimm wie befürchtet ausgefallen. Westpac, National Australia Bank und ANZ büßten im Zuge von Gewinnmitnahmen zwischen 1,2 und 1,7 Prozent ein.
CREDIT
Bei insgesamt wenig veränderten Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt weiten sich die Spreads auf nachrangige Bankenanleihen stärker aus. Hintergrund dürften aktuelle Geschäftszahlen einiger Banken sein, die am Markt auf kein positives Echo stoßen. So hat etwa BNP Paribas die Ziele für das Ertragswachstum bis 2020 gesenkt. Derzeit liefert die Berichtssaison die wichtigsten Impulse für die Kreditmärkte.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
EU-Kommission untersagt Fusion von Siemens Mobility und Alstom
Der Zusammenschluss von Siemens und Alstom zu einem europäischen Champion in der Bahntechnik mit 15 Milliarden Euro Jahresumsatz kommt trotz politischer Unterstützung aus Paris und Berlin nicht zustande. Die EU-Kommission untersagte am Mittwoch die geplante Fusion der Hersteller der Hochgeschwindigkeitszüge ICE und TGV, weil sie "den Wettbewerb auf den Märkten für Eisenbahn-Signalanlagen und Höchstgeschwindigkeitszüge beeinträchtigt" hätte.
Ehemaliger BASF-Chef Bock wird neuer Chefkontrolleur bei Fuchs
Die Fuchs Petrolub SE bekommt einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, soll der frühere BASF-Vorstandsvorsitzende Kurt Bock auf der Hauptversammlung im Mai in das Kontrollgremium gewählt werden und dann den Vorsitz übernehmen. Er würde dem Posten von Jürgen Hambrecht übernehmen.
Daimler zahlt nach Gewinneinbruch geringere Dividende
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February 06, 2019 07:23 ET (12:23 GMT)
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