Kräftig anziehende Geschäfte mit neuen
Medikamenten haben dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline
Für das laufende Jahr rechnet GlaxoSmithKline aber mit einem Gewinnrückgang. Das Unternehmen begründete dies vor allem damit, dass in den USA ein Nachahmermedikament für das Asthmamittel Advair genehmigt wurde. Hinzu kämen Belastungen aus dem Kauf des US-Krebsmedikamente-Spezialisten Tesaro und dem Verkauf des Geschäfts mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2019 währungsbereinigt fünf bis neun Prozent unter dem Vorjahreswert liegen.
Der Umsatz kletterte 2018 um zwei Prozent auf 30,8 Milliarden Pfund. Wechselkurseffekte herausgerechnet betrug das Plus 5 Prozent. Zu dem Treiber gehörte unter anderem das neue Impfmittel Shingrix, mit dem das Unternehmen im abgelaufenen Jahr bereits 764 Millionen Pfund erlöste und damit mehr als erwartet.
Bei GlaxoSmithKline ist momentan viel in Bewegung. Erst im Dezember hatte das Unternehmen angekündigt, mit der 5,1 Milliarden Dollar schweren Übernahme des US-Krebsmedikamente-Spezialisten Tesaro sein Onkologie-Geschäft auszubauen. Zudem will GSK das Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten in ein milliardenschweres Bündnis mit dem US-Pharmakonzern Pfizer einbringen und sich künftig auf die Geschäfte mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und Impfstoffe konzentrieren./mne/bgf/stk
ISIN GB0009252882
AXC0213 2019-02-06/14:29