Von Mike Colias
NEW YORK (Dow Jones)--Der Autobauer General Motors hat im vierten Quartal zwar am Heimatmarkt gepunktet. Der Absatzeinbruch in China hat ihm aber das Ergebnis verhagelt. Dennoch schnitt der Konzern deutlich besser ab als am Markt erwartet.
Das operative Ergebnis vor Sonderposten sank im Schlussquartal um 8 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar. Je Aktie waren es 1,43 Dollar, Analysten hatten im Schnitt nur 1,24 Dollar vorhergesagt. Beflügelt wurde die Entwicklung vom guten Absatz hochpreisiger Pickups und Crossover-SUVs in Nordamerika. Der Einbruch in China um 25 Prozent zehrte indes rund 200 Millionen Dollar Gewinn auf.
Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 2 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 5,1 Milliarden im vierten Quartal 2017, vor allem aufgrund einer Belastung im Zuge der US-Steuerreform.
Im aktuellen Berichtsquartal sind Belastungen von 1,3 Milliarden Dollar für den Abbau von Stellen im Rahmen der Restrukturierung in Nordamerika enthalten.
Der Umsatz stieg im Quartal um 2 Prozent auf 38,4 Milliarden Dollar und übertraf damit den Konsens von 36,5 Milliarden.
Im Gesamtjahr kam GM auf ein operatives Ergebnis von 11,8 Milliarden Dollar, reichte damit aber nicht an den Rekord von 12,8 Milliarden aus dem Vorjahr heran. Ergebnisschmälernd wirkten unter anderem höhere Rohstoffkosten, zum Teil eine Folge der US-Zölle für Stahl und Aluminium. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie 2018 von 6,54 Dollar übertraf GM die Erwartung der Analysten von 6,25 Dollar deutlich.
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February 06, 2019 08:54 ET (13:54 GMT)
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