Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 23.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
131 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Wall Street wenig verändert erwartet nach Trump-Rede

NEW YORK (Dow Jones)--Anleger an der Wall Street bleiben nach der Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Donald Trump verhalten optimistisch - auch wenn am Mittwoch etwas Ernüchterung einkehrt. Der Aktienterminmarkt suggeriert einen gut behaupteten Handelsbeginn am Kassamarkt. Damit könnte eine bislang fünftägige Gewinnphase anhalten.

Händler räumen ein, dass der Einfluss der Trump-Rede eher begrenzt ist. Denn letztlich habe diese nichts Neues geliefert, Trump habe an seinen grundsätzlichen Überzeugungen zum Handelskonflikt mit China und der von ihm gewünschten Grenzmauer zu Mexiko festgehalten.

Trump habe keine Drohungen zur Ausrufung des nationalen Notstands zur Finanzierung der Mauer wiederholt, heißt es bei der Danske Bank. Und wichtig sei, dass es wenig Bezug auf die laufenden Handelsgespräche zwischen China und USA gegeben habe.

"Investoren sind auf ein paar Dinge fixiert: Wirtschaftliche Probleme und den Handelskrieg", fasst Chefanalyst Carlo Alberto De Casa von Activtrades die Stimmung zusammen.

Hoffnung auf Lösung im Handelskonflikt bleibt 
 

Trotz neuer Drohungen Trumps gegen China hoffen Anleger noch immer auf eine Lösung des Streits bis zum Fristende des Stillhalteabkommens am 1. März. Die Gespräche gehen kommende Woche auf Ministerebene weiter. Allerdings ist Trump derzeit nicht bereit, seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zu treffen. Die Hoffnung auf ein solches Gipfeltreffen hatte den Optimismus jüngst entscheidend genährt.

Dass das Defizit in der US-Handelsbilanz im November spürbar geringer ausgefallen ist als erwartet, wird positiv aufgenommen, nimmt es doch Trump etwas Wind aus den Segeln.

Abseits der großen Themen interessieren sich viele Anleger mehr für die Berichtssaison. Dabei zeigen sich Snap auffällig, die Aktie haussiert vorbörslich um 23,4 Prozent. Der Betreiber Sozialer Medien hat einen deutlich geringeren Verlust als im Vorjahreszeitraum gemeldet. Analysten waren zudem von einem deutlich höheren Fehlbetrag ausgegangen.

Der Aktienkurs von Walt Disney steigt um 0,6 Prozent. Der Unterhaltungskonzern hat im ersten Geschäftsquartal trotz gestiegener Kosten die Erwartungen der Experten bei Ergebnis und Umsatz übertroffen.

Electronic Arts rutschen um 16,5 Prozent ab. Der Hersteller von Video- und Computerspielen hat die Schätzungen verfehlt.

Microchip Technology steigen um 4,7 Prozent. Der Halbleiterhersteller ist im dritten Geschäftsquartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, die Marktprognosen zum Ergebnis wurden geschlagen.

Um 8,0 Prozent nach oben geht für Skyworks Solutions. Der Halbleiterkonzern hat ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 2 Milliarden Dollar angekündigt. Zudem legte das Unternehmen Erstquartalszahlen vor.

Anadarko Petroleum geben 4,2 Prozent nach. Das bereinigte Ergebnis des Energieunternehmens lag im vierten Quartal unter den Markterwartungen.

Zendesk schnellen um 12,9 Prozent empor. Das Quartalsergebnis und der Ausblick des Software-Unternehmens haben die Markterwartungen übertroffen.

Der weltgrößte Musikstreamingdienst Spotify hat erstmals in einem Viertquartal operativ schwarze Zahlen verbucht, doch fällt die Aktie um 6,8 Prozent. Im Gesamtjahr 2018 schrieb Spotify weiter rote Zahlen. Außerdem verfehlte der Umsatz die Hoffnungen des Marktes.

Boston Scientific ziehen um 1,3 Prozent an. Der Medizintechnikanbieter hat im vierten Quartal einen unerwartet hohen Gewinn verbucht. Auch der Umsatz übertraf die Erwartung der Analysten.

Kaum bewegt zeigt sich die Apple-Aktie von der Nachricht, dass die langjährige Vertriebschefin das Unternehmen verlässt. Apple hat derzeit mit sich abschwächenden Absätzen seines wichtigsten Produkts, dem iPhone, zu kämpfen. Der Kurs steigt um 0,2 Prozent.

Am Rentenmarkt steigen die Notierungen, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verliert 1,5 Basispunkte auf 2,69 Prozent. Die endgültige Tendenz dürfte von der im Tagesverlauf anstehenden Emission zehnjähriger Titel im Volumen von 27 Milliarden Dollar durch das Schatzamt ausgehen, heißt es.

Lageraufbau bremst Ölpreis 
 

Am Erdölmarkt tut sich nicht viel: US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 53,48 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent um 0,2 Prozent auf 61,85 Dollar je Fass. Die Ölvorräte in den USA sind laut dem American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche gestiegen. Auch bei Benzin und Destillaten wurde ein Lageraufbau verbucht. Anleger warten auf die Bekanntgabe der Lagerbestandsdaten der Regierung am Nachmittag. Auch hier gehen Analysten von einem Anstieg der Ölbestände aus - trotz schärferer Sanktionen gegen den Ölexporteur Venezuela.

Am Devisenmarkt steigt der ICE-Dollarindex um weitere 0,1 Prozent. Händler sehen in den Aussagen Trumps kaum Impulse für den Greenback. Der australische Dollar wertet indes kräftig ab, nachdem der australische Notenbankgouverneur Philip Lowe einen neutralen geldpolitischen Kurs angekündigt hat. Damit dürften Zinserhöhungen vom Tisch sein.

Der Euro neigt indes zur Schwäche. Dazu trägt ein schwach ausgefallener Auftragseingang der deutschen Industrie bei. Der Euro wird aktuell mit 1,1389 Dollar bewertet verglichen mit rund 1,1405 am Vorabend.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,51       -2,4          2,53          130,6 
5 Jahre            2,49       -1,8          2,51           56,7 
7 Jahre            2,57       -2,3          2,60           32,7 
10 Jahre           2,68       -2,1          2,70           23,5 
30 Jahre           3,01       -1,8          3,03           -5,4 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:03 Uhr  Di, 17.33 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1388     -0,15%        1,1388         1,1407   -0,7% 
EUR/JPY          125,03     -0,31%        125,03         125,33   -0,6% 
EUR/CHF          1,1392     -0,11%        1,1391         1,1410   +1,2% 
EUR/GBP          0,8786     -0,18%        0,8798         0,8815   -2,4% 
USD/JPY          109,79     -0,17%        109,79         109,88   +0,1% 
GBP/USD          1,2961     +0,04%        1,2942         1,2940   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.367,05     -1,67%      3.375,75       3.420,25   -9,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,51      53,66         -0,3%          -0,15  +17,0% 
Brent/ICE         61,77      61,98         -0,3%          -0,21  +13,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.314,01   1.315,16         -0,1%          -1,15   +2,5% 
Silber (Spot)     15,78      15,85         -0,4%          -0,07   +1,8% 
Platin (Spot)    820,00     819,00         +0,1%          +1,00   +3,0% 
Kupfer-Future      2,83       2,82         +0,5%          +0,01   +7,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2019 09:13 ET (14:13 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.