Zürich (ots) - Das Thurgauer Rüstungsunternehmen Mowag prüft den
Kauf des österreichischen Motorenbauers Steyr Motors. Die
österreichische Firma liefert die Motoren für den Armeetransporter
Duro, steckt aber in finanziellen Schwierigkeiten. Der Kauf sei «zwar
nicht unsere bevorzugte Variante, aber eine Option, die Lieferkette
zu erhalten und für uns zu reaktivieren», sagt Mowag-Chef Oliver Dürr
zur «Handelszeitung».
Steyr Motors ist ein Traditionsunternehmen aus der gleichnamigen
Stadt in Oberösterreich. Die Firma beschäftigt über 200 Personen und
macht einen jährlichen Umsatz von knapp 45 Millionen Euro. An der
Spitze kam es zuletzt zu abrupten Abgängen wegen eines Streits über
die strategische Ausrichtung.
Das Unternehmen gehört seit 2012 einer chinesischen
Investorengruppe. Laut Dürr sind Managementfehler der Chinesen
verantwortlich für die Misere des österreichischen Unternehmens. Im
Herbst 2018 kam es zu einem Sanierungsverfahren wegen
Liquiditätsproblemen. «Das ist der Grund, weshalb wir im Moment keine
Motoren bekommen», sagt Dürr.
Die Duro-Sanierung ist Teil des vom Parlament beschlossenen
Rüstungsprogramms 2015. Die Kosten des Geschäfts belaufen sich
gesamthaft auf 558 Millionen Franken. Die Motorenproblematik sorgt
nun für Verspätung. VBS-Chefin Viola Amherd und Armasuisse-Chef
Martin Sonderegger sowie die Sicherheitskommissionen beider Räte sind
über die Angelegenheit unterrichtet.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
Kauf des österreichischen Motorenbauers Steyr Motors. Die
österreichische Firma liefert die Motoren für den Armeetransporter
Duro, steckt aber in finanziellen Schwierigkeiten. Der Kauf sei «zwar
nicht unsere bevorzugte Variante, aber eine Option, die Lieferkette
zu erhalten und für uns zu reaktivieren», sagt Mowag-Chef Oliver Dürr
zur «Handelszeitung».
Steyr Motors ist ein Traditionsunternehmen aus der gleichnamigen
Stadt in Oberösterreich. Die Firma beschäftigt über 200 Personen und
macht einen jährlichen Umsatz von knapp 45 Millionen Euro. An der
Spitze kam es zuletzt zu abrupten Abgängen wegen eines Streits über
die strategische Ausrichtung.
Das Unternehmen gehört seit 2012 einer chinesischen
Investorengruppe. Laut Dürr sind Managementfehler der Chinesen
verantwortlich für die Misere des österreichischen Unternehmens. Im
Herbst 2018 kam es zu einem Sanierungsverfahren wegen
Liquiditätsproblemen. «Das ist der Grund, weshalb wir im Moment keine
Motoren bekommen», sagt Dürr.
Die Duro-Sanierung ist Teil des vom Parlament beschlossenen
Rüstungsprogramms 2015. Die Kosten des Geschäfts belaufen sich
gesamthaft auf 558 Millionen Franken. Die Motorenproblematik sorgt
nun für Verspätung. VBS-Chefin Viola Amherd und Armasuisse-Chef
Martin Sonderegger sowie die Sicherheitskommissionen beider Räte sind
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