FRANKFURT (Dow Jones)--Der Anlagenbauer Gea hat einen verhaltenen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben und von seinen Mittelfristzielen Abstand genommen. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, sieht er den Umsatz in diesem Jahr moderat unter dem Niveau des vergangenen Jahres liegen. Im Jahr 2018 beliefen sich die Erlöse nach vorläufiger Berechnung auf rund 4,83 Milliarden Euro nach 4,605 Milliarden im Jahr 2017.
Beim operativen EBITDA geht Gea in diesem Jahr von einem Rückgang auf 440 bis 480 Millionen Euro aus, wobei aus Gründen der Vergleichbarkeit Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 für die Bilanzierung von Leasing-Verhältnissen darin noch nicht berücksichtigt sind. Im Jahr 2018 ging das operative EBITDA auf rund 515 bis 520 Millionen Euro von 564 Millionen im Vorjahr zurück. Die operative EBITDA-Marge gab Gea mit rund 10,5 Prozent an. In Aussicht gestellt hatte das Unternehmen zuletzt 11,1 Prozent.
Gea begründete die pessimistischen Annahmen für dieses Jahr mit sich zunehmend eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit erhöhtem Preisdruck. Zudem würden sich steigende Personal- und IT-Infrastrukturkosten im laufenden Jahr belastend auswirken. Außerdem sei das Ergebnis 2018 von nicht wiederkehrenden sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro begünstigt worden.
Vor diesem Hintergrund halte Gea nicht mehr an den im März vergangenen Jahres kommunizierten Mittelfristzielen fest, hieß es weiter.
Die endgültigen Zahlen für 2018, den Dividendenvorschlag, und den endgültigen Ausblick für 2019 will Gea am 14. März veröffentlichen.
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February 06, 2019 13:18 ET (18:18 GMT)
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