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MÄRKTE EUROPA/Börsen unter Druck - Berichtssaison im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Donnerstag mit Abgaben in den Handel gestartet. Das Momentum an den Aktienmärkten ist wieder entwichen und macht neuen Wachstumssorgen Platz. Einige Marktteilnehmer befürchten einen Fehlausbruch an den Börsen. Fundamental steht die Berichtssaison im Fokus. Mit Zahlen von unter anderem Fiat Chrysler, Generali, L'Oreal, Norsk Hydro, Societe Generale, Total, Zurich Insurance, Voestalpine, Sanofi und Unicredit werden sämtliche Branchen der Berichterstattung erfasst.

Dazu kommt die enttäusche Produktion in Deutschland im Dezember. Damit werde immer fraglicher, ob das deutsche BIP im vierten Quartal noch gestiegen ist. Bereits am Vortag hatte sich der Auftragseingang der deutschen Industrie im Dezember erneut schwächer als erwartet entwickelt.

Der DAX verliert im frühen Handel 0,7 Prozent auf 11.249 Punkte und ist damit unter die wichtige Marke von 11.300 Punkten gerutscht. Der Euro-Stoxx-50 hält sich besser mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 3.200 Punkte. Auch die Zinsentscheidung der Bank of England dürfte Beachtung finden. Der Marktkonsens geht von einem unveränderten Leitzins bei 0,75 Prozent aus. Vor dem Brexit bleibe die Notenbank in einem "Wait-and-See-Modus", sagt Ugo Lancioni von Neuberger Berman. Am Morgen notiert das Pfund bei 1,2910 Dollar und damit klar unter der wichtigen 1,3000 Dollar-Marke.

Publicis-Zahlen und Ausblick belasten Sektor 
 

Wie am Morgen befürchtet stehen Aktien der Werbe-Industrie unter Druck nach dem vorsichtigen Ausblick von Publicis. Sie sehen weiter Druck auf die Werbebudgets, ausgehend VOR ALLEM von Kunden der wichtigen Konsumgüterindustrie. Entsprechend fallen Prosieben um 3,% Prozent, RTL um 2,3 Prozent und Ströer um 3,4 Prozent. Die britische WPP brechen UM sogar 6,9 Prozent ein.

Publicis selbst stürzen in Paris um 14 Prozent ab. Die Muttergesellschaft von Werbeagenturen wie Saatchi & Saatchi oder Leo Burnett musste im vierten Quartal einen Umsatzrückgang auf organischer Basis um 0,3 Prozent vermelden. Analysten hatten dagegen mit einem Plus von 2,5 Prozent gerechnet.

Societe Generale ziehen an der Pariser Börse um 1,4 Prozent an. Die französische Bank hat ihren Nettogewinn im vierten Quartal auf 624 Millionen Euro fast verneunfacht und damit die Analystenerwartungen von 450,3 Millionen Euro übertroffen.

Arcelor mit überraschend guten Zahlen 
 

Etwas überrascht über die Stärke der Zahlen von Arcelormittal äußern sich Händler. Bei dem Stahlhersteller sei die konjunkturelle Delle des vierten Quartals wesentlich weniger sichtbar als bei anderen Unternehmen der Branche. Arcelor konnten den Umsatz um 3,5 Prozent dank positiver Preiseffekte steigern. Der Ausblick auf 2019 sei positiv, er geht von einem leichten Anstieg der globalen Stahlnachfrage aus. Arcelor gewinnen 1 Prozent. Anders bei Voestalpine - hier geht es an der Wiener Börse nach schwachen Zahlen um 2,8 Prozent nach unten.

Mit Blick auf Norsk Hydro spricht die Citigroup vom schwächsten Quartal der vergangenen fünf Jahre. Hauptgrund scheine der signifikante Anstieg der Rohstoffkosten zu sein. Auch habe sich Preisdruck bemerkbar gemacht. Das bereinigte EBIT ist mit 534 Millionen Kronen weit unter der Schätzung der Analysten von 1,5 Milliarden Kronen ausgefallen. Der Konsens habe bei 1,2 Milliarden Kronen gelegen. Die Citigroup rechnet in der Folge mit Abwärtsrevisionen für die Schätzungen für 2019. Norsk Hydro verlieren 6,2 Prozent.

Gea streicht Mittelfristziele - Aktie bricht ein 
 

Gea brechen um 14,1 Prozent ein. Der Anlagenbauer hat am Vorabend im Rahmen der vorläufigen Zahlen auch seine Mittelfristziele gestrichen und erwartet auch für das laufende Jahr einen fallenden Gewinn. Zu den Zahlen für 2018 heißt es, dass diese bis auf den Umsatz unter den Erwartungen ausgefallen seien.

Mit einem Minus von 15,9 Prozent brechen Tui noch stärker ein. Der Touristikkonzern hat die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018/19 gesenkt. Als belastende Faktoren nennt Tui den außergewöhnlich heißen Sommer 2018, eine Verlagerung der Nachfrage vom westlichen zum östlichen Mittelmeerraum, die zu Überkapazitäten etwa auf den Kanarischen Inseln geführt habe und die anhaltende Schwäche des britischen Pfund.

Thomas Cook legen an der Börse dagegen um 10,9 Prozent zu. Das Unternehmen erwägt einen Verkauf der konzerneigenen Airline. Nach Einschätzung von Jefferies ist das Airline-Geschäft von Thomas Cook möglicherweise mehr wert als die aktuelle Marktkapitalisierung des Unternehmens.

Hoffnung bei Gerry Weber 
 

Gerry Weber machen einen Satz von 10,2 Prozent. Der insolvente Modekonzern will nun den Verlustbringer Hallhuber verkaufen und verhandelt gleichzeitig über eine Brückenfinanzierung. Damit würden die zwei größten Problemquellen des Modeherstellers endlich konkret angegangen, heißt es im Handel.

Nach Zahlen geht es für Talanx um 0,2 Prozent nach oben. Das EBIT habe leicht unter der Marktschätzung gelegen genauso wie das Konzernergebnis, heißt es im Handel. Die gebuchten Bruttoprämien kletterten um 5,5 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro und lagen damit allerdings leicht über der Schätzung.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.199,51      -0,41        -13,24           6,60 
Stoxx-50                2.953,61      -0,18         -5,42           7,01 
DAX                    11.248,63      -0,67        -76,09           6,53 
MDAX                   23.878,14      -0,98       -236,91          10,61 
TecDAX                  2.606,63      -0,57        -15,07           6,39 
SDAX                   10.685,25      -0,56        -60,44          12,37 
FTSE                    7.165,86      -0,10         -7,23           6,61 
CAC                     5.064,69      -0,28        -14,36           7,06 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,15                    -0,01          -0,09 
US-Zehnjahresrendite        2,68                    -0,01           0,00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8:30 Uhr  Mi, 17.39 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1353     -0,11%        1,1358         1,1379   -1,0% 
EUR/JPY                   124,88     -0,06%        124,89         124,94   -0,7% 
EUR/CHF                   1,1375     -0,13%        1,1383         1,1395   +1,1% 
EUR/GBP                   0,8794     +0,07%        0,8783         0,8790   -2,3% 
USD/JPY                   109,99     +0,05%        109,94         109,80   +0,3% 
GBP/USD                   1,2910     -0,19%        1,2932         1,2946   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.369,50     -0,05%      3.370,25       3.372,55   -9,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  53,75      54,01         -0,5%          -0,26  +17,6% 
Brent/ICE                  62,35      62,69         -0,5%          -0,34  +14,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.304,45   1.306,47         -0,2%          -2,02   +1,7% 
Silber (Spot)              15,68      15,67         +0,1%          +0,01   +1,2% 
Platin (Spot)             804,31     806,50         -0,3%          -2,19   +1,0% 
Kupfer-Future               2,83       2,84         -0,2%          -0,01   +7,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 07, 2019 03:57 ET (08:57 GMT)

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