Die Entertainment-Branche wächst und wächst: Der US-Streamingdienst Netflix meldet einen Mitgliederzuwachs. Spotify plant mit einem sprachgesteuerten Musikplayer im Auto den Eintritt in den Automobilmarkt. Disney wird dieses Jahr die USD 71,3 Mrd. schwere Akquise von 21st Century Fox abschließen.
Netflix wächst dank internationaler Abonnements
Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) hatte seinen 4. Quartalsbericht 2018 vorgelegt: Die Anzahl der bezahlten Abonnements, der Umsatz, aber auch die Kosten sind gestiegen. Der US-Streamingdienst hat mittlerweile 139 Mio. bezahlte Abonnements, das entspricht einen Anstieg von 8,8 Millionen neue Mitgliedschaften im letzten Quartal 2018 gegenüber Q3 2018. Der Mitgliederzuwachs ist die wichtigste Kennzahl für den Konzern, da er sich nach wie vor allein durch Einkünfte aus den Abonnements und nicht durch Werbung finanziert. Im US-Markt stagniert jedoch das Wachstum der Mitgliederanzahl, wo die Zahl der neuen Abos nur bei 1,5 Mio. in Q4 2018 lag. Der Erfolg hängt daher vom Wachstum in den internationalen Märkten ab.
Die größten Konkurrenten sind der Onlinehändler Amazon mit seinem Dienst Amazon Prime Video, der Unterhaltungskonzern Walt Disney, sowie Hulu, ein Zusammenschluss mehrerer Mediatheken von amerikanischen Sendern. Daher wurde die jüngste Preiserhöhung des Dienstes für seine 58 Mio. amerikanischen Kunden um 18% auf USD 13 von den Anlegern positiv aufgenommen. Auch in Deutschland zahlen Neukunden von nun an mehr für den Streamingdienst. Netflix werde daher weiterhin hohe Investitionen in eigene TV- und Film-Produktionen tätigen - dieses erfolgreiche Konzept wird ebenfalls von seinen Konkurrenten Amazon kopiert. Netflix-Gründer Reed Hastings schloss jedoch neue Erlösquellen neben den Abo-Preisen schloss er erneut aus, mit dem Ziel attraktive Inhalte ohne Werbung anzubieten, berichtete das Handelsblatt.
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