Beim österreichischen Stahlkonzern Voestalpine
Das operative Ergebnis (Ebit) sank in den ersten neun Monaten per Ende Dezember daher um mehr als ein Drittel auf 526 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Linz mitteilte. Unter dem Strich halbierte sich der Gewinn auf 276 Millionen Euro. Der Umsatz nahm dagegen um gut 5 Prozent auf knapp 10 Milliarden Euro zu. Die Aktie verlor an der Wiener Börse mehr als 5 Prozent.
Operativ machte sich die Schwäche in der Automobilindustrie bemerkbar, auch die Konsumgüter- und Elektroindustrie habe den Höhepunkt der Nachfrage überschritten, erklärte Voestalpine. Der sinkende Ölpreis führte insbesondere in den USA zu einer zwischenzeitlichen Abschwächung des Ausrüstungsbedarfs. Dazu büßte China in den vergangenen Monaten deutlich an Wachstumstempo ein. Der österreichische Konzern geht nicht davon aus, dass sich an diesen Szenarien in den kommenden Monaten grundsätzlich etwas ändert.
Voestalpine steht dabei nicht alleine. Auch Europas größter
Stahlproduzent ArcelorMittal
Voestalpine hatte bereits im Januar seine Jahresprognosen gesenkt - zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate. Das Ebit soll Geschäftsjahr 2018/19 (per 31. März) bei 750 Millionen Euro liegen und nicht bei knapp einer Milliarden Euro, wie im Oktober erwartet. Ursprünglich hatte Voestalpine mit 1,18 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz soll dagegen weiter steigen./nas/men/mis
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AXC0196 2019-02-07/12:41