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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street dürfte von Wachstumssorgen belastet werden

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street bestimmen am Donnerstag globale Wachstumssorgen das Sentiment. Insbesondere aus Europa kommen beunruhigende Nachrichten. Die EU-Kommission hat ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum des Euroraums zum Teil heftig gesenkt, was vor allem an deutlich reduzierten Erwartungen für Deutschland und Italien liegt. Zuvor hatte bereits das produzierende Gewerbe in Deutschland eine herbe Enttäuschung geliefert und die Bank of England hat ihre Wachstumsprognose das Großbritannien gesenkt. Während die europäischen Börsen mit deutlichen Verlusten reagieren, dürften sich die Abgaben in den USA in Grenzen halten. Der Aktienterminmarkt suggeriert einen leichteren Handelsbeginn am Kassamarkt.

Die Volkswirte der Societe Generale warnen bereits vor einer möglicherweise herannahenden Rezession. Im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung sollte der taubenhafte Ton der US-Notenbank nicht mit der Rückkehr zu einem Goldilocks-Szenario verwechselt werden. Es sei nicht auszuschließen, dass im Rahmen der aktuellen Abschwächung eine lockere Geldpolitik nicht ausreichen werde, um das Ruder herumzureißen und eine Rezession zu vermeiden.

Angesichts des globalen Wirtschaftsabschwungs steigt die Nervosität über den amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt. Die Gespräche sollen in der kommenden Woche auf Ministerebene in Peking fortgesetzt werden. Sollte es bis zum Fristende des Stillhalteabkommens am 1. März keine Einigung geben, droht wohl auch der US-Konjunktur eine Eintrübung. Denn die USA könnten sich dem globalen Abschwung kaum entziehen, der sich bei einer Eskalation im Handelsstreit zudem beschleunigen dürfte, heißt es im Handel. "Die Wirtschaft leidet unter der Belastung durch den Brexit und spricht von einer Ausweitung der Unsicherheit", sagt Analyst Jasper Lawler von London Capital Group. Gute wöchentliche US-Arbeitsmarktdaten stützen in diesem Umfeld nicht.

Fiat Chrysler und Twitter enttäuschen 
 

In dem negativen Börsenumfeld werden die Geschäftsausweise der Unternehmen noch kritischer beäugt. Um über 10 Prozent brechen die Aktien von Fiat Chrysler vorbörslich nach Vorlage von Geschäftszahlen ein. Hier spiegelt sich das verschärft schlechte Sentiment gegenüber der Branche wider, obwohl Fiat Nettogewinn und Umsatz gesteigert hat. Belastend wirkt jedoch wie bei anderen Aktien die Ankündigung höherer Investitionen, die die Margen belasten und damit die Cashflow-Erwartungen an das laufende Jahr senken. Zudem enttäuscht der Ausblick.

Die Twitter-Aktie reagiert mit einem Minus von 5,7 Prozent auf den Viertquartalsausweis des Kurznachrichtendiensts. Das Unternehmen hat zwar dank eines Rekordumsatzes im Quartal den ersten Gewinn seiner Geschichte erzielt, Beobachter bemängeln jedoch den Ausblick.

Der Aufwärtstrend beim Mobilfunkanbieter T-Mobile US ist weiterhin ungebrochen. Nach einem starken vierten Quartal und Gesamtjahr 2018 will die US-Tochter der Deutschen Telekom auch in diesem Jahr mehr verdienen und neue Kunden anlocken.

Für Chipotle Mexican Grill geht es 8,9 Prozent nach oben. Die Restaurantkette setzte mehr um und verdiente mehr als erwartet und kündigte zudem einen Aktienrückkauf an. Fortinet werden 3,1 Prozent höher gestellt, nachdem der Internet-Sicherheitsspezialist die Erwartungen im abgelaufenen Quartal übertroffen hat.

Der Versicherer Metlife verfehlte auf der Einnahmenseite die Konsensprognose, übertraf sie aber beim Gewinn. Die Aktie gibt 2,6 Prozent nach. Der Betreiber von Internet-Partnersuchseiten wie Tinder, Match Group, kommt mit seinen Geschäftszahlen gut an, der Kurs legt um 9,7 Prozent zu.

SunTrust Banks und BB&T wollen sich zur sechstgrößten Bank gemessen an Vermögenswerten und Einlagen zusammenschließen. Die Transaktion hat einen Umfang von 66 Milliarden Dollar. SunTrust ziehen um 8,7 und BB&T um 4,1 Prozent an.

Sichere Häfen gesucht 
 

Die schwache Umfeld für risikoreiche Anlagen treibt Investoren in die Arme des vermeintlich sicheren Rentenhafens. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verliert 2,5 Basispunkte auf 2,67 Prozent. Auch in Europa steigen die Notierungen von kerneuropäischen Staaten, italienische sinken dagegen.

Der Dollar wertet deutlich auf, der ICE-Dollarindex klettert um deutliche 1 Prozent. Auch hier sprechen Händler von der Flucht in vermeintliche Sicherheit. Der Euro fällt mit den gesenkten Wachstumsprognose für die Eurozone auf 1,1336 Dollar nach Wechselkursen um 1,1365 am Vorabend.

Trotz der Dollaraufwertung kaufen Anleger Gold, die Feinunze verteuert sich um 0,2 Prozent auf 1.309 Dollar. Auch das Edelmetall profitiere als "Krisenwährung" vom Sentiment an den Finanzmärkten.

Die Wachstumssorgen und Dollarstärke drücken auf die Erdölpreise. Auch Meldungen, wonach Libyen schon bald die Förderung ausdehnen könnte, belasten den Ölmarkt. Die Regierung erlangte die Kontrolle über ein Ölfeld, das seit Ende 2018 nicht mehr in Betrieb ist. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 0,9 Prozent auf 53,49 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent um 0,7 Prozent auf 62,24 Dollar je Fass.

=== 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:30 Uhr  Mi, 17.39 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1332     -0,30%        1,1358         1,1379   -1,2% 
EUR/JPY          124,36     -0,48%        124,89         124,94   -1,1% 
EUR/CHF          1,1350     -0,35%        1,1383         1,1395   +0,8% 
EUR/GBP          0,8744     -0,50%        0,8783         0,8790   -2,9% 
USD/JPY          109,74     -0,18%        109,94         109,80   +0,1% 
GBP/USD          1,2959     +0,20%        1,2932         1,2946   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.370,75     -0,01%      3.370,25       3.372,55   -9,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,52      54,01         -0,9%          -0,49  +17,1% 
Brent/ICE         62,23      62,69         -0,7%          -0,46  +14,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.309,40   1.306,47         +0,2%          +2,94   +2,1% 
Silber (Spot)     15,68      15,67         +0,1%          +0,01   +1,2% 
Platin (Spot)    805,02     806,50         -0,2%          -1,48   +1,1% 
Kupfer-Future      2,84       2,84         +0,1%          +0,00   +7,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

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February 07, 2019 09:10 ET (14:10 GMT)

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