Frankfurt (ots) - Daumen runter für Facebook: So wie bisher kann es nicht weitergehen, jedenfalls nicht in Deutschland. Das Bundeskartellamt setzt der übergriffigen Datenkrake aus dem Silicon Valley Grenzen. Jeder Nutzer bleibt natürlich frei darin, Facebook sein gesamtes Leben zu erzählen. Und Facebook bleibt darin frei, die so erworbenen Daten an Unternehmen zu verkaufen. Untersagt wird Facebook aber die - von den meisten Menschen gar nicht bemerkte - Sammlung von Nutzerdaten auch auf Internetseiten, die gar nicht zu Facebook gehören. Außerdem darf der Konzern in Deutschland nicht ohne freiwillige Zustimmung die Daten von Facebook, Whatsapp und Instagram zu einem großen Ganzen verquirlen. Freiwillig heißt dabei: Denen, die die Weiterleitung ihrer Daten ablehnen, darf Facebook nicht die Nutzung einzelner Dienste versagen. Das Kartellamt erzwingt jetzt also, wie sein Chef Andreas Mundt es formuliert, "eine Art innere Entflechtung".
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