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Trotz Pickup-Boom sind Autoaktien (noch) kein Kauf

Von Stephen Wilmot

NEW YORK (Dow Jones)--Derzeit verkaufen sich in den USA Spritfresser wie Pickups noch blendend. Doch sollte es auch in dieser Fahrzeugkategorie zu hapern anfängen, wird es für die global operierenden Autobauer wirklich eng. Paradoxerweise ergeben sich dann Chancen und die Investoren könnten für Auto-Aktien wieder Feuer fangen. Aber erst, wenn die Party in den USA vorüber ist.

Die Gesamtjahresergebnisse der weltgrößten Autohersteller unterstreichen eine tiefe transatlantische Kluft. Fiat Chrysler überzeugt mit Rekordgewinnen dank der wachsenden Popularität seiner Ram- und Jeep-Marken in den USA, was die Probleme in Asien und Europa mehr als wettmacht. Die bereinigten operativen Gewinnen von GM erreichten 2016 einen Höchststand und haben sich seitdem wegen der starken Verkäufe von Pickups erstaunlich gut behauptet.

In Europa sieht es einmal mehr recht düster aus 
 

Unterdessen kommen Hersteller, die heftig von Europa und China abhängen, ziemlich unter die Räder. Beide Märkte kühlen sich aktuell kräftig ab, und die Kosten für die Einhaltung von strengen Abgasauflagen - etwa durch den stärkeren Absatz von E-Autos - klettern permanent.

Die zur indischen Tata gehörende Jaguar-Land Rover musste eine Abschreibung in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar auf den Wert gewisser Investments vornehmen. Damit gesteht das Management praktisch ein, dass für eine Reihe eigener Produkte weniger Geld hereinkommt als bisher erwartet. Der größte britische Autobauer leidet stark unter der Misere in China sowie der starken Abhängigkeit von der weitgehend dämonisierten Diesel-Technologie.

Daimler schwächelt 
 

Bereits zuvor hatte Daimler seine Dividende gekappt, was ein weiteres Anzeichen dafür ist, dass die Dinge nicht so rund wie früher laufen. Die Schwaben kamen im Vorjahr nur noch auf ein moderates Umsatzwachstum, was nicht annähernd die sich hochschraubenden Kosten für die Entwicklung von E-Technologie und die Umstellung auf neue Fahrzeug-Testregeln kompensierte.

Fiat Chrysler und GM konzentrierten sich schon frühzeitig auf den US-Markt für leichte Trucks und SUVs. Zu diesem Zweck zogen sie sogar Ressourcen aus anderen Feldern ab. Diese Strategie zahlte sich im anhaltenden Boom auf diesem Gebiet aus, auch wenn andere Marktsegmente inzwischen zunehmend schwierig anmuten. Ford, die diesen Zug der Zeit ziemlich verpasst hatte, muss nunmehr die Probleme in Europa, China und andernorts eindämmen.

Abwarten ist das Gebot der Stunde 
 

Derweil birgt die Strategie, auf Pickups und SUVs auf dem US-Markt zu setzen, immer höhere Risiken in sich. Der Wettbewerbsdruck nimmt zu und wenn der US-Verbraucher erst einmal weniger stark zugreift, können die Folgen unabsehbar sein. Anleger nehmen diese Probleme schon einmal vorweg. Aktien von GM und Fiat Chrysler heimsten keinerlei Kursaufschlag für ihre weise Voraussicht ein. Zuletzt verbilligten sich sogar Aktien von Fiat Chrysler, da der Nachfolger des legendären Sergio Marchionne - Mike Manley - relativ niedrige Gewinnziele für 2019 ausgab.

Es ist schwer, im aktuellen Marktumfeld viel Potenzial für einen Wiederaufschwung der Autowerte zu finden. Das gilt auch für Konzerne, die sich frühzeitig auf die nordamerikanische Pickup-Goldmine eingeschossen hatten. Anleger sollten - genau wie die Verbraucher - erst noch warten, bis die guten Zeiten endgültig vorbei sind, um dann günstige Einstiegsgelegenheiten zu nutzen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/axw/jhe

(END) Dow Jones Newswires

February 08, 2019 03:52 ET (08:52 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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