In einem großen Beitrag auf Facebook hat Hans A. Bernecker zur deutschen Industriepolitik Stellung bezogen. Einen Auszug daraus wollen wir Ihnen auch an dieser Stelle nicht vorenthalten:
Planlos! Nun probiert es auch Wirtschaftsminister Altmaier: Eine neue Industriepolitik für Deutschland soll her, nachdem Friedrich Merz zunächst seinen Anspruch auf eine Art Wirtschaftspolitik beim letzten Parteitag der CDU formulierte, aber scheiterte. Offenbar auf Druck der Bundeskanzlerin oder ihrer Ersatzdame, AKK, wurde im Bundeswirtschaftsministerium ein Programm gebastelt, dem in der Geschichte der Bundesrepublik etwas Einmaliges anhaftet. Ein Plan soll her, wie man Deutschland reaktiviert oder neu strukturiert, was Herr Altmaier offensichtlich nicht auseinanderhalten kann. Das ist wahrlich bemerkenswert und historisch einmalig: Der erste Bundeswirtschaftsminister, Ludwig Erhard, erläuterte mir 1962 persönlich seine Sicht einer Wirtschaftspolitik und wie sie für Deutschland aussehen muss. Sie basierte auf einer Abteilung für Grundsatzfragen im damaligen Bundeswirtschaftsministerium, die die Richtlinien vorgab, wie man Deutschland in seiner Struktur definiert und die Ansatzpunkte wählt, die nötig sind, um das Industrieland zu entwickeln. Die Themen von damals waren Autobahnbau, Schienenverkehr, erste Ansätze für die Kernkraft etc. Was daraus wurde, ist hier nicht sonderlich zu beschreiben. Kern der Sache war: Der Staat setzt die Rahmendaten und ermöglicht den Unternehmen nun das zu tun, wofür diese Rahmendaten vorgegeben waren. Die Unterstützung lag in Steuervorteilen (Abschreibungsmodellen), Finanzierungshilfen (KfW), Änderungen der Abschreibungsbedingungen, um Investitionen zu fördern und Ähnlichem. Jeder kreative Unternehmer konnte sich derer bedienen. Damit wurde Deutschland Weltmeister im Export und das viertgrößte Industrieland der Welt. (…)
Wenn Sie den ganzen Kommentar lesen wollen, besuchen Sie dafür gerne unsere Facebook-Seite:https://www.facebook.com/bernecker.info/
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Planlos! Nun probiert es auch Wirtschaftsminister Altmaier: Eine neue Industriepolitik für Deutschland soll her, nachdem Friedrich Merz zunächst seinen Anspruch auf eine Art Wirtschaftspolitik beim letzten Parteitag der CDU formulierte, aber scheiterte. Offenbar auf Druck der Bundeskanzlerin oder ihrer Ersatzdame, AKK, wurde im Bundeswirtschaftsministerium ein Programm gebastelt, dem in der Geschichte der Bundesrepublik etwas Einmaliges anhaftet. Ein Plan soll her, wie man Deutschland reaktiviert oder neu strukturiert, was Herr Altmaier offensichtlich nicht auseinanderhalten kann. Das ist wahrlich bemerkenswert und historisch einmalig: Der erste Bundeswirtschaftsminister, Ludwig Erhard, erläuterte mir 1962 persönlich seine Sicht einer Wirtschaftspolitik und wie sie für Deutschland aussehen muss. Sie basierte auf einer Abteilung für Grundsatzfragen im damaligen Bundeswirtschaftsministerium, die die Richtlinien vorgab, wie man Deutschland in seiner Struktur definiert und die Ansatzpunkte wählt, die nötig sind, um das Industrieland zu entwickeln. Die Themen von damals waren Autobahnbau, Schienenverkehr, erste Ansätze für die Kernkraft etc. Was daraus wurde, ist hier nicht sonderlich zu beschreiben. Kern der Sache war: Der Staat setzt die Rahmendaten und ermöglicht den Unternehmen nun das zu tun, wofür diese Rahmendaten vorgegeben waren. Die Unterstützung lag in Steuervorteilen (Abschreibungsmodellen), Finanzierungshilfen (KfW), Änderungen der Abschreibungsbedingungen, um Investitionen zu fördern und Ähnlichem. Jeder kreative Unternehmer konnte sich derer bedienen. Damit wurde Deutschland Weltmeister im Export und das viertgrößte Industrieland der Welt. (…)
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