Die anhaltenden Konjunktur- und Handelssorgen
haben die Wall Street am Freitag letztlich nur mäßig belastet. Bis
zum Börsenschluss konnte der Dow Jones Industrial
Damit zollte der US-Leitindex zwar seiner Erholungsrally seit Weihnachten weiter Tribut. Er blieb aber klar über der viel beachteten 25 000-Punkte-Marke, wo derzeit auch die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie verläuft, die als Indikator für die weitere Kursentwicklung gilt. Bereits am Donnerstag hatte der Dow hier wieder etwas Halt gefunden.
Die anderen US-Aktienindizes kämpften sich vor dem Wochenende sogar
in die Gewinnzone: Der marktbreite S&P 500
Entgegen bisheriger Hoffnungen wird sich US-Präsident Donald Trump nicht vor dem am 1. März auslaufenden Ultimatum im Handelsstreit mit Chinas Staatschef Xi Jinping treffen, wie bereits am Donnerstag bekannt geworden war. Trump hatte am Rande einer Verhandlungsrunde zu dem Handelsstreit in der vorigen Woche gesagt, ein endgültiges Abkommen müsse von ihm selbst und von Xi unterzeichnet werden. In der kommenden Woche reist eine hochrangige US-Delegation unter Führung von Finanzminister Steven Mnuchin zu weiteren Gesprächen nach China.
Die aktuellen Unternehmenszahlen enthielten erneut Licht und Schatten. Das galt vor allem für die Spielwarenbranche: Mattel hatten starke "Barbie"-Verkäufe im Weihnachtsgeschäft zum Jahresende hin überraschend wieder zu schwarzen Zahlen verholfen - Analysten hatten dagegen mit einem erneuten Quartalsverlust gerechnet. Entsprechend schossen die Aktien um gut 23 Prozent hoch.
Dagegen verfehlte Konkurrent Hasbro selbst die bescheidensten Erwartungen, was zu einem Kursverlust von knapp einem Prozent führte. Hasbro habe sich immer noch nicht wie erhofft vom Niedergang von Toys "R" Us erholt, hieß es.
Beim Schuhproduzenten Skechers konnten sich die Anleger nach guten
Quartalszahlen über einen Kurssprung von rund 15 Prozent freuen. Das
Online-Reisebüro Expedia
Bei Arconic
Vor zweieinhalb Wochen hatte das Arconic-Management die Anleger mit der Entscheidung geschockt, den geplanten Verkauf des Unternehmens angesichts enttäuschender Kaufofferten abzublasen. Damals hatte die Aktie 16 Prozent eingebüßt.
Der Euro
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0251 2019-02-08/22:29