die Verunsicherung der Marktteilnehmer nahm in der vergangenen Woche erneut zu. Dabei kehrten vor allem die Probleme im Handelsstreit zwischen den USA und China in ihr Bewusstsein zurück. Hatten die Spekulationen um ein mögliches Ende die Aktienmärkte in den letzten Wochen nach oben getrieben, so scheint eine schnelle Einigung nach neuen Äußerungen von US-Präsident Donald Trump noch nicht in Sicht. Da das Stillhalte-Abkommen, das beide Seiten getroffen hatten, aber am 1. März ausläuft, reagierten die Anleger bei diesem Thema erneut nervöser.
Auf Wochensicht verlor der DAX um 2,4 Prozent. Enttäuschende Wirtschaftsdaten und ebenso verhaltene Ausblicke der Unternehmen in der laufenden Quartalszahlensaison belasteten die Stimmung an den Aktienmärkten. Die EU-Kommission prognostizierte am Donnerstag, dass sich die Konjunktur ob wirtschaftlicher Risiken abschwächen und das Euro-BIP in diesem Jahr nur noch um 1,3 Prozent wachsen könnte. Noch im Herbst hatte die Kommission einen Anstieg von 1,9 Prozent vorhergesagt. Vor allem Italiens Wirtschaft werde so gut wie gar nicht wachsen.
Nur zwei Tage, nachdem der DAX am Dienstag mit 11372 Punkten ein neues Jahreshoch markiert hatte, erlebte der deutsche Leitindex den bislang schwächsten Tag dieses Jahres und brach am Donnerstag um 2,7 Prozent ein. Zum Wochenschluss rutschte der Index schließlich unter die psychologische Marke von 11000 Punkten. In der neuen Woche werden Konjunkturdaten weitere Informationen über den Zustand der Wirtschaft und die Folgen der bestehenden Risiken geben können. Zudem sind neue Gespräche zwischen den USA und China geplant.
DAX unter 11000 Punkten(08.02.2019) Der DAX brach am Freitag weiter ein und gab auch die wichtige ...
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