Berlin (ots) - Die Verwaltung für Stadtentwicklung beschließt unter Senatorin Katrin Lompscher nur halb so viele Bebauungspläne wie im letzten Amtsjahr vor der Übernahme durch die Linke. Dies geht aus einer Übersicht der "festgesetzten Bebauungspläne" für Quartierserweiterungen und Siedlungsprojekte hervor, den Experten der Industrie- und Handelskammer (IHK) zusammengestellt haben. Das berichtet der "Tagesspiegel" (Montagausgabe).
Lompscher steht bereits in der Kritik, weil die sechs landeseigenen Unternehmen die Ziele des rot-rot-grünen Senats beim Neubau günstiger Mietswohnungen verfehlen. Der Rückgang der Bebauungspläne verschärft diese Problematik nun, denn die Pläne sind ein Frühwarnsystem für den Wohnungsbau von Städten. In Berlin sind sie auch deshalb besonders wichtig, weil die Stadt durch die Festlegung der Pläne Investoren vorschreiben kann, dass auf den Flächen mindestens ein Drittel bezahlbarer Wohnraum entstehen muss.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/bebauungsplaene-berliner-neubau planung-kommt-ins-stocken/23970708.html
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