Der Dax
Rückenwind gaben dem Markt am Montag die Vorgaben aus Übersee. In den USA hatten die Börsen am Freitag ihre Verluste gegen Handelsende reduziert. In China gab es an den Handelsplätzen nach einer feiertagsbedingt mehrtägigen Pause zum Wochenstart kräftige Gewinne. In Japan fand derweil wegen eines Feiertags kein Handel statt.
Für echte Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China ist die Zeit aber noch nicht gekommen: Eine US-Delegation mit dem Finanzminister Steven Mnuchin und dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer wird erst am Donnerstag zu zweitägigen Gesprächen nach Peking reisen. Der Handelsstreit bleibe die größte Sorge der Anleger, kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Für die Börse sei dabei entscheidend, dass der Konflikt zwischen Washington und Peking rechtzeitig vor den angekündigten neuen US-Strafzöllen auf chinesische Produkte Anfang März gelöst werde.
Im Hinterkopf haben die Anleger zudem einen erneuten Regierungsstillstand in den USA. Im Streit um die Finanzierung einer von US-Präsident Donald Trump geforderten Mauer an der Grenze zu Mexiko wachsen die Sorgen vor einem erneuten "Government Shutdown". Negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die Kapitalmärkte wären die Folge, schlussfolgerten die Experten der LBBW.
Weit vorne im Dax kletterten die Papiere der Deutschen Post
Spannend bleibt auch die Kursentwicklung bei Wirecard
Mit Blick auf die Berichtssaison verarbeiteten die Anleger am Montag
die endgültigen Zahlen von Carl Zeiss Meditec
Bankenwerte
Im SDax
Sehr schwach mit minus 5,7 Prozent zeigten sich in dem
Nebenwerte-Index ferner die Borussia-Dortmund-Papiere
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0083 2019-02-11/10:14