Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Montag unter Druck geraten. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel bis zum Mittag um 0,18 Prozent auf 166,368 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg auf 0,11 Prozent. Am Freitag wurde mit 0,08 Prozent der tiefste Stand seit Oktober 2016 erreicht.
Die freundliche Entwicklung an den Aktienmärkten lastete auf den Festverzinslichen. Die Märkte schauen auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China. Vertreter beider Länder kamen am Montag in Peking zusammen, um den Besuch einer hochrangigen US-Delegation unter Führung von Finanzminister Steven Mnuchin am Donnerstag und Freitag vorzubereiten. Medienberichten zufolge könnte die Frist für neue Strafzölle der USA über den 1. März hinaus verschoben werden.
Schwache Konjunkturdaten aus Großbritannien spielten am Markt keine große Rolle. So ist die Wirtschaft im vierten Quartal schwächer gewachsen als erwartet. Zudem ist die Industrieproduktion im Dezember überraschend gefallen. Die Renditen britischer Staatsanleihen legten trotzdem zu./jsl/bgf/jha/
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AXC0116 2019-02-11/13:10