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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street wartet auf Signale aus Peking

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street kann sich am Montag nicht für eine Richtung entscheiden. Mit gedämpfter Hoffnung blicken Anleger nach Peking, wo die nächste Runde von Gesprächen im US-chinesischen Handelskonflikt ansteht - diesmal auf Ministerebene. Der jeweilige Fortgang der Gespräche könnte die Volatilität an den Märkten erhöhen, nachdem im Januar die Hoffnung auf einen guten Ausgang die Kurse gestützt hatte. Doch hat sich zuletzt gezeigt, dass der Optimismus etwas verfrüht war. Zudem droht schon bald ein erneuter Regierungsstillstand in den USA. Der Dow-Jones-Indexn verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,2 Prozent auf 25.072 Punkte, der S&P-500 liegt hauchdünn im Plus und der Nasdaq-Composite rückt um 0,2 Prozent vor.

Chef-US-Aktienstratege Jonathan Golub von Credit Suisse zeigt sich skeptisch. Es gebe die Vorstellung, dass sich der Handelskonflikt rasch bereinigen lasse. Doch in Wahrheit seien es sehr komplizierte Fragen zum Verhältnis der beiden größten Volkswirtschaften, deren Lösung längere Zeit in Anspruch nehmen dürfte. Zudem hatten in jüngster Zeit enttäuschende Konjunkturdaten rund um den Globus für eine stärkere Zurückhaltung der Investoren gesorgt. Zuletzt sind es am Montag BIP-Daten aus Großbritannien, die die Abschwächung der Wirtschaft bestätigen. Nobelpreisträger Paul Krugman warnt indes bereits vor einer möglichen US-Rezession innerhalb eines Jahres.

Boeing trotz Technik-Problemen fester 
 

Boeing steigen um 0,2 Prozent und zeigen sich damit ungerührt von Meldungen, wonach geplante Sicherheits-Updates für die Boeing 737 MAX offenbar länger als geplant auf sich warten lassen. Technische und regulatorische Probleme verzögerten die geplanten Maßnahmen für hunderte Maschinen mindestens bis April, sagten mit den Details vertraute Vertreter von Industrie und Regierung.

Tesla steigen um 2,7 Prozent. Die Analysten von Canaccord haben die Aktie auf "Kaufen" hochgestuft und zugleich das Kursziel deutlich über den aktuellen Kurs gehievt. Auch Wedbush-Analyst Daniel Ives äußert sich einmal mehr positiv für die Aktie des Elektroautoherstellers.

Nvidia verlieren 0,9 Prozent. Damit reagieren sie auf eine Abstufung durch das Analysehaus Bernstein, das die Aktie nun nur noch als "Marketperform" einschätzt. Restaurant Brands International steigen um 0,8 Prozent, nachdem die Muttergesellschaft von Burger King über Markterwartungen vorgelegt hat.

Morgan Stanley übernimmt die kanadische Solium Capital in einer 900 Millionen Dollar schweren Transaktion. Die Titel der Großbank verlieren 1,0 Prozent.

Dollar gesucht 
 

Der Dollar baut seine jüngsten Gewinne beschleunigt aus. Teilnehmer sehen den Greenback als sicheren Hafen in Zeiten der Risikoscheu. Der Euro rutscht unter die Marke von 1,13 Dollar und markiert ein Jahrestief bei 1,1272. Auch gegen den Yen rückt die US-Devise vor, obwohl die japanische Währung ebenfalls als Zuflucht für nervöse Anleger gilt. Der WSJ-Dollarindex zieht um 0,4 Prozent an. Nach den schwachen britischen BIP-Daten gerät auch das Pfund unter Abwertungsdruck.

Der Ölpreis gerät unter Druck. Neben dem festen Dollar lastet auch die Sorge, dass die schwächelnde Konjunktur die Nachfrage drosseln könnte. Zugleich scheint die US-Förderung wieder anzuziehen. Und Venezuelas Machthaber Nicolas Maduro versucht mit Hilfe des Erdölkartells Opec, die US-Sanktionen zu umgehen. Die US-Sorte WTI verliert je Fass 1,9 Prozent auf 51,72 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent 1,3 Prozent auf 61,32 Dollar.

Am Goldmarkt kommt es zu einer Verschnaufpause - auch wegen der Dollarstärke. Übergeordnet hat das Edelmetall jedoch mit der zunehmenden Risikoscheu und der Schwäche am Aktienmarkt seit August über 12 Prozent zugelegt. Viele Teilnehmer gehen davon aus, dass Gold damit noch nicht sein Hoch erreicht habe, doch zwischenzeitliche Rückschläge seien nichts Ungewöhnliches. Die Feinunze verliert 0,4 Prozent auf 1.309 Dollar.

Am US-Rentenmarkt konsolidiert der Markt die Aufschläge der vergangenen vier Sitzungen. Die Rendite der zehnjährigen Papiere steigt im Gegenzug um 2,6 Basispunkte auf 2,66 Prozent. Einige Marktteilnehmer sprechen auch von einem etwas gestiegenen Optimismus im Handelskonflikt.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.072,33  -0,14   -34,00       7,48 
S&P-500        2.708,95   0,04     1,07       8,06 
Nasdaq-Comp.   7.312,76   0,20    14,56      10,21 
Nasdaq-100     6.919,17   0,09     6,04       9,31 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,48       2,0        2,46      128,1 
5 Jahre         2,47       2,8        2,44       54,7 
7 Jahre         2,56       2,9        2,53       31,3 
10 Jahre        2,66       2,6        2,63       21,5 
30 Jahre        3,00       2,1        2,98       -7,2 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8:40  Fr, 17:39   % YTD 
EUR/USD          1,1276     -0,38%    1,1323     1,1325   -1,6% 
EUR/JPY          124,52     +0,18%    124,52     124,21   -1,0% 
EUR/CHF          1,1323     +0,10%    1,1326     1,1325   +0,6% 
EUR/GBP          0,8771     +0,18%    0,8763     0,8756   -2,5% 
USD/JPY          110,40     +0,53%    109,98     109,67   +0,7% 
GBP/USD          1,2857     -0,57%    1,2921     1,2937   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.597,75     -0,77%  3.597,00   3.455,74   -3,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,79      52,72     -1,8%      -0,93  +13,3% 
Brent/ICE         61,44      62,10     -1,1%      -0,66  +13,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.309,47   1.314,32     -0,4%      -4,85   +2,1% 
Silber (Spot)     15,72      15,84     -0,7%      -0,12   +1,5% 
Platin (Spot)    789,06     799,50     -1,3%     -10,44   -0,9% 
Kupfer-Future      2,79       2,81     -0,8%      -0,02   +6,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 11, 2019 12:30 ET (17:30 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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