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MÄRKTE EUROPA/Börsen auf Erholungskurs - Michelin stützt Autosektor

FRANKFURT (Dow Jones)--Die am Montag begonnene Erholung an den europäischen Börsen setzt sich am Dienstag fort. Für Zuversicht sorgt, dass sich die US-Parteien im Haushaltsstreit grundsätzlich geeinigt haben. Allerdings fehlen Details und vor allem ist unklar, ob US-Präsident Trump der Einigung auch zustimmen wird. Daneben verweisen Marktteilnehmer auf die Aussicht besserer Konjunkturdaten aus China. Im Januar sei der Handel wieder gewachsen, sei aus dem chinesischen Handelsministerium zu hören. Im Dezember waren Exporte und Importe deutlich rückläufig gewesen.

Hoffnung dominiert derweil vor dem Treffen der Chefverhandler im US-chinesischen Handelsstreit ab Donnerstag. Falls keine Einigung erzielt wird, könnten die US-Strafzölle auf chinesische Importe ab dem 1. März von 10 auf 25 Prozent steigen.

Der DAX gewinnt 1,2 Prozent auf 11.141 Punkte, während es für den Euro-Stoxx-50 weniger kräftig um 0,9 Prozent auf 3.193 nach oben geht.

Unterstützung kommt auch von der Währungsseite, wo der Euro weiter zum Dollar an Wert verliert. Vor allem für exportorientierte Unternehmen ist das günstig. Mit 1,1270 Dollar ist der Euro so billig wie zuletzt im November. Hauptgrund für die Euro-Schwäche dürften die sich immer weiter nach hinten verschiebenden Zinserhöhungserwartungen für die Eurozone sein nach zuletzt schwachen Konjunkturdaten.

Autoaktien klar an der Spitze 
 

Klarer Tagessieger bei den Branchen ist der Autosektor mit einem Plus von 2,5 Prozent. Zu verdanken ist das in erster Linie dem Reifenhersteller Michelin. Dessen Geschäftszahlen kommen sehr gut an. Zwar sei der Nettogewinn etwas unter der Erwartung ausgefallen, der Umsatz jedoch darüber. Dies zeige, dass die Angst vor Bremsspuren durch eine nachlassende Nachfrage aus China oder als Folge des US-Handelskonflikts zu groß gewesen sei, meint ein Händler. Der Ausblick der Franzosen klinge zudem zuversichtlich.

Seitens der Citi-Analysten heißt es, Michelin sei weiter in der Lage Premium-Preise zu verlangen und gewinne gleichzeitig Marktanteile. Michelin schießen um 10,9 Prozent nach oben, die Zulieferer Faurecia und Continental gewinnen 4,5 bzw 3,8 Prozent. Pirelli verteuern sich um über 4 Prozent.

Für Thyssenkrupp geht es nach gemischt ausgefallenen Zahlen um 2 Prozent nach unten. Wie die Analysten von Jefferies anmerken, ist das bereinigte operative Ergebnis im Stahlgeschäft deutlich unter den Erwartungen ausgefallen. Neben der schwächeren Nachfrage aus dem Autosektor habe sich der niedrige Wasserstand des Rheins belastend bei den Stahlauslieferungen bemerkbar gemacht.

Als im erwarteten Rahmen liegend werden die finalen Zahlen von Metro bezeichnet. Neu seien die Gewinnkennziffern für das erste Quartal, die die Prognosen fast auf die Nachkommastelle getroffen hätten. Metro ziehen kräftiger um 3,1 Prozent an.

Nach Bekanntgabe vorläufiger Zahlen steigen Scout24 um 0,5 Prozent an. Der Umsatz habe die Erwartungen leicht verfehlt, die Gewinnmarge sei operativ gut, heißt es.

Gut nicht gut genug bei Kering 
 

Als sehr stark werden die Zahlen des französischen Luxuskonzern Kering bezeichnet. Nicht nur seien die Erwartungen für 2018 übertroffen worden, auch der Ausblick sei zuversichtlich. Der Nettogewinn verdoppelte sich und die Dividende wird kräftig erhöht auf 10,50 nach 6,00 Euro. Allerdings kämen die guten Zahlen nach sehr guten Zahlen von LVMH auch nicht völlig unerwartet und die Kering-Aktie seit zuletzt auch bereits gut gelaufen.

Nach Ansicht der Citi-Analysten reicht die nur knapp geschlagene Konsenserwartung für die Luxusmarke Gucci womöglich nicht aus, um die hohen Markterwartungen an den Gesamtkonzern zu erfüllen. Die Kering-Aktie gibt mit Gewinnmitnahmen um knapp 2 Prozent nach.

Eine deutlich besser als erwartete Marge treibt Randstad um 3,2 Prozent an. Der Umsatz des Personaldienstleisters habe zwar leicht unter Erwarten gelegen, die Marge sei jedoch im vierten Quartal mit 19,8 Prozent hoch ausgefallen. In Zürich legt der Kurs des Wettbewerbers Adecco um 1,9 Prozent zu, in Deutschland gewinnen Amadeus Fire knapp 1 Prozent.

Tui verlieren nach der Zahlenvorlage 2,6 Prozent. Dies seien insgesamt etwas schwächer als erwartet ausgefallen, so die Citigroup.

Wirecard weiter auf Erholungskurs 
 

Wirecard setzen die Erholung vom Vortag fort und gewinnen 3,3 Prozent. Keine Kursbelastung machen Händler in einer geplanten Klage von US-Anwälten aus. Die Kanzlei Bernstein Liebhard hat eine Sammelklage gegen Wirecard wegen angeblicher Kursverluste eingereicht und sucht nun klagefreudige Anleger. Nach wiederholten Vorwürfen der Bilanztäuschung durch die "FT" war die Wirecard-Karte zuletzt mehrfach eingebrochen.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.187,49       0,69       21,88       6,20 
Stoxx-50                2.952,34       0,52       15,27       6,97 
DAX                    11.127,94       1,03      113,35       5,39 
MDAX                   23.716,10       1,02      239,64       9,86 
TecDAX                  2.555,04       1,40       35,19       4,28 
SDAX                   10.513,78       1,07      111,26      10,56 
FTSE                    7.156,37       0,38       27,26       5,96 
CAC                     5.052,16       0,75       37,69       6,80 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,13                   0,01      -0,12 
US-Zehnjahresrendite        2,68                   0,03       0,00 
 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:46  Mo, 18:38   % YTD 
EUR/USD                   1,1269     -0,07%      1,1280     1,1276   -1,7% 
EUR/JPY                   124,60     +0,08%      124,74     124,51   -0,9% 
EUR/CHF                   1,1348     +0,21%      1,1332     1,1323   +0,8% 
EUR/GBP                   0,8776     +0,08%      0,8769     0,8767   -2,5% 
USD/JPY                   110,58     +0,18%      110,59     110,43   +0,9% 
GBP/USD                   1,2841     -0,16%      1,2865     1,2861   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.577,25     -0,56%    3.577,25   3.589,75   -4,1% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  52,89      52,41       +0,9%       0,48  +15,7% 
Brent/ICE                  61,98      61,51       +0,8%       0,47  +14,0% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.312,50   1.308,12       +0,3%      +4,38   +2,3% 
Silber (Spot)              15,80      15,71       +0,6%      +0,09   +2,0% 
Platin (Spot)             788,60     786,50       +0,3%      +2,10   -1,0% 
Kupfer-Future               2,77       2,79       -0,6%      -0,02   +5,4% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 12, 2019 04:27 ET (09:27 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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