Hamburg (www.anleihencheck.de) - Diese Woche steht aus fundamental-analytischer Sicht im Zeichen der Verbraucherpreisindices, so Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL.In den USA, in verschiedenen europäischen Staaten und in China würden die Inflationszahlen für Januar veröffentlicht. Da im vierten Quartal 2018 die Rohölpreisnotierungen förmlich abgestürzt seien, würden die Energiekomponenten in allen Regionen jedoch weltweit die Preissteigerungsraten drücken. Auch in Deutschland sei kein Inflationsdruck zu sehen. Das würden die vorläufigen Zahlen zur Lohnentwicklung in 2018 zeigen, die in der vergangenen Woche veröffentlicht worden seien. Demnach seien die realen Löhne um 1,0 und die nominalen Löhne um 3,0 Prozent gestiegen. Das sei zwar der höchste Nominallohnanstieg seit 2011, angesichts des nahezu voll ausgelasteten Arbeitsmarktes sei diese Steigerung aber dennoch sehr moderat. Ähnlich sehe es nach wie vor in den USA aus. Somit bleibe es in den genannten Staaten und Regionen dabei: Für die jeweiligen Notenbanken bestehe kein Druck, die Leitzinsen anzuheben. Ohne dynamischere Inflation dürften auch die Zinsen bei längeren Laufzeiten vorerst kaum ansteigen. (12.02.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...