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MÄRKTE EUROPA/Kursgewinne querbeet - Michelin-Zahlen stützen Autosektor

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa geht es am Dienstagmittag kräftig nach oben mit den Kursen. Damit setzt sich die am Montag begonnene Erholung nach den Verlusten vom Donnerstag und Freitag der Vorwoche fort. Für Zuversicht sorgt, dass es im US-Haushaltsstreit eine Grundsatzeinigung geben soll. Allerdings fehlen Details und vor allem ist unklar, ob US-Präsident Trump der Einigung auch zustimmen wird.

Daneben verweisen Marktteilnehmer auf die Aussicht besserer Konjunkturdaten aus China. Im Januar sei der Handel wieder gewachsen, sei aus dem chinesischen Handelsministerium zu hören. Im Dezember waren Exporte und Importe deutlich rückläufig gewesen. Hoffnung dominiert derweil vor dem Treffen der Chefverhandler im US-chinesischen Handelsstreit ab Donnerstag, während für Einzelwerte insbesondere die Berichtssaison für Impulse sorgt.

Der DAX gewinnt 1,2 Prozent auf 11.148 Punkte, während es für den Euro-Stoxx-50 um 1 Prozent auf 3.198 Punkte nach oben geht.

Etwas Unterstützung kommt auch von der Währungsseite, wo der Euro weiter zum Dollar im Bereich eines Dreimonatstiefs liegt. Ein Grund für die Euro-Schwäche dürften die sich immer weiter nach hinten verschiebenden Zinserhöhungserwartungen für die Eurozone sein nach zuletzt schwachen Konjunkturdaten.

Kräftige Erholungen bei den Autoaktien 
 

Klarer Tagessieger bei den Branchen ist der Autosektor mit einem Plus von 2,3 Prozent. Zu verdanken ist das in erster Linie dem französischen Reifenhersteller Michelin. Dessen Geschäftszahlen kommen sehr gut an. Zwar sei der Nettogewinn etwas unter der Erwartung ausgefallen, der Umsatz jedoch darüber. Der Ausblick der Franzosen klinge zudem zuversichtlich.

Seitens der Citi-Analysten heißt es, Michelin sei weiter in der Lage Premium-Preise zu verlangen und gewinne gleichzeitig Marktanteile. Barclays hat das Kursziel für die Aktie auf 125 von 120 Euro erhöht. Michelin schießen um 11,6 Prozent nach oben auf 101,25 Euro. Die Kurse der Zulieferer Faurecia und Continental gewinnen 4,7 bzw 4 Prozent. Pirelli verteuern sich um knapp 4 Prozent.

Für Thyssenkrupp geht es nach gemischt ausgefallenen Zahlen gegen den breiten Markt um 1,8 Prozent nach unten. Wie die Analysten von Jefferies anmerken, ist das bereinigte operative Ergebnis im Stahlgeschäft deutlich unter den Erwartungen ausgefallen. Neben der schwächeren Nachfrage aus dem Autosektor habe sich der niedrige Wasserstand des Rheins belastend bei den Stahlauslieferungen bemerkbar gemacht.

Als im erwarteten Rahmen liegend werden die finalen Zahlen von Metro bezeichnet. Die Analysten der DZ Bank haben das Kursziel auf 15,30 von 11,70 Euro deutlich angehoben und begründen dies mit den sich abzeichnenden Verbesserungstendenzen im wichtigen Russland-Geschäft. Metro ziehen kräftiger um 4 Prozent an auf 15,25 Euro.

Nach Bekanntgabe vorläufiger Zahlen steigen Scout24 um 1,7 Prozent. Der Umsatz habe die Erwartungen leicht verfehlt, die Gewinnmarge sei operativ gut, heißt es.

Kering mit Richtungswechsel im Handelsverlauf 
 

Als stark werden die Zahlen des französischen Luxuskonzern Kering bezeichnet. Nicht nur seien die Erwartungen für 2018 übertroffen worden, auch der Ausblick sei zuversichtlich. Der Nettogewinn verdoppelte sich und die Dividende wird kräftig erhöht auf 10,50 nach 6,00 Euro. Nachdem die Aktie zunächst etwas überraschend nachgab, liegt sie mittlerweile rund 2 Prozent im Plus. Die Kurse der Konkurrenten Richemont und LVMH ziehen ebenfalls an um 2,1 bzw. 1,8 Prozent.

Eine deutlich besser als erwartet ausgefallene Marge treibt Randstad um 3,2 Prozent an. In Zürich legt der Kurs des Wettbewerbers Adecco um 2,6 Prozent zu, in Deutschland gewinnen Amadeus Fire knapp 0,6 Prozent.

Tui verlieren nach der Vorlage der endgültigen Zahlen 3 Prozent. Dies seien insgesamt etwas schwächer als erwartet ausgefallen, so die Citigroup.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.197,95       1,02       32,34       6,55 
Stoxx-50                2.955,79       0,64       18,72       7,09 
DAX                    11.147,94       1,21      133,35       5,58 
MDAX                   23.739,87       1,12      263,41       9,97 
TecDAX                  2.549,66       1,18       29,81       4,06 
SDAX                   10.518,54       1,12      116,02      10,61 
FTSE                    7.151,34       0,31       22,23       5,96 
CAC                     5.071,12       1,13       56,65       7,20 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,12                   0,00      -0,12 
US-Zehnjahresrendite        2,68                   0,03       0,00 
 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:46  Mo, 18:38   % YTD 
EUR/USD                   1,1276     -0,01%      1,1280     1,1276   -1,6% 
EUR/JPY                   124,63     +0,11%      124,74     124,51   -0,9% 
EUR/CHF                   1,1376     +0,46%      1,1332     1,1323   +1,1% 
EUR/GBP                   0,8774     +0,06%      0,8769     0,8767   -2,5% 
USD/JPY                   110,53     +0,13%      110,59     110,43   +0,8% 
GBP/USD                   1,2852     -0,08%      1,2865     1,2861   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.568,75     -0,79%    3.577,25   3.589,75   -4,1% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  53,27      52,41       +1,6%       0,86  +16,5% 
Brent/ICE                  62,62      61,51       +1,8%       1,11  +15,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.313,50   1.308,12       +0,4%      +5,38   +2,4% 
Silber (Spot)              15,82      15,71       +0,7%      +0,11   +2,1% 
Platin (Spot)             790,39     786,50       +0,5%      +3,89   -0,8% 
Kupfer-Future               2,77       2,79       -0,7%      -0,02   +5,3% 
 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 12, 2019 06:43 ET (11:43 GMT)

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