BERLIN (Dow Jones)--Das für Wiesbaden abgewandte Dieselfahrverbot ist nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) ein "gutes Signal für Unternehmen". Nun müsse die Bundesregierung Rechtssicherheit schaffen, damit sich Unternehmen darauf verlassen könnten, dass sie nach Umtausch oder Nachrüstung von Fahrverboten ausgenommen werden, so der DIHK.
Zuvor hatte die Deutsche Umwelthilfe erklärt, das Dieselfahrverbot sei in der hessischen Hauptstadt vom Tisch nachdem alle Klageanforderungen erfüllt worden waren. "Wiesbaden konnte durch seine ambitionierten Maßnahmen für nachhaltige Mobilität Fahrverbote abwenden", erklärt der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. "Das ist nicht nur ein gutes Signal für Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet. Für die Wirtschaft in vielen deutschen Ballungsräumen bedeuten Fahrverbote Wertverluste in Millionenhöhe, Einschränkung des Waren- und Dienstleistungsverkehrs und Umsatzverluste."
Der DIHK lobte, dass Wiesbaden mit digitaler Verkehrslenkung, mehr öffentlichem Personennahverkehr und alternativen Antrieben die Luft zügig verbessert hat und damit das Fahrverbot abwenden konnte.
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February 13, 2019 07:16 ET (12:16 GMT)
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