Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Mittwoch im frühen Handel gesunken. Belastet wurden die Papiere durch neue Daten zur Preisentwicklung in den USA, die zum Handelsauftakt veröffentlicht wurden. Im Januar hatte sich die Inflation abgeschwächt, aber nicht so stark wie erwartet.
Die Kernrate der Verbraucherpreise, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, hielt sich im Januar weiterhin bei 2,2 Prozent und damit auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Die Kernrate spricht nach Einschätzung von Experten eigentlich gegen eine längere Pause bei den Zinserhöhungen durch die US-Notenbank. Dies sorgte für Auftrieb bei den Renditen und belastete im Gegenzug die Kurse der Anleihen.
Außerdem sorgten jüngste politische Entwicklungen in den USA für mehr Optimismus an den Finanzmärkten, was die als sicher geltenden US-Anleihen ebenfalls belastete. Im Streit um den Bundeshaushalt in den USA stehen die Zeichen auf Einigung. Auch US-Präsident Donald Trump scheint eine ausgehandelte Kompromisslösung akzeptieren zu wollen.
Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkte auf 99 29/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,54 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 5/32 Punkte auf 100 27/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,53 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen fielen um 6/32 Punkte auf 99 8/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,71 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 6/32 Punkte auf 99 10/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,03 Prozent./jkr/bgf/jha/
AXC0224 2019-02-13/15:11