Zuchwil - Mit der Internet-Telefonie (Voice over IP, VoIP) ist es heute nicht mehr möglich, den Standort eines Anrufers einfach zu eruieren, wie dies früher mit der draht- oder ortsgebundenen Telefonie möglich war. Das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen ETSI (auf europäischer Ebene) und das Bundesamt für Kommunikation BAKOM (für die Schweiz) haben deshalb einen Standard definiert, der in naher Zukunft für sämtliche Anbieter von VoIP-Diensten verpflichtend ist und auch die Lokalisierung von Notrufen über Internet-Telefonie ermöglichen soll.
Das Software-Entwicklungsunternehmen Intersys hat nun mit seinem "Location Server" erfolgreich die Plug-Tests des ETSI zur Sicherstellung von Notrufen mit neuen Kommunikationstechnologien wie Voice over IP bestanden. Um die technische Einhaltung der neuesten ETSI-Standards nachzuweisen, wurden die Produkte mehrerer Anbieter umfangreichen Tests unterzogen. Geprüft wurde die Konformität des Produkts mit IP-Telefonie hinsichtlich Weiterleitung der Notrufe an die richtigen, regionalen Notrufzentralen von Blaulichtorganisationen wie Polizei, Feuerwehr, Ambulanz etc. sowie der Weitergabe von exakten Standortinformationen des notleidenden Anrufers.
"Unser für marktführende Telecom-Anbieter entwickelter Location Server ist auf dem neuesten Stand der Technik, um Notrufe unabhängig vom benutzten Kommunikationsweg zuverlässig an die zuständige Leitstelle weiterzuleiten und die notwendigen Zusatzinformationen über den Standort des Nutzers mitzuliefern", sagt Intersys-CEO Adrian Hutzli. "Erste Gespräche mit international tätigen Anbietern zeigen, dass eine europaweite Cloud-Lösung gesucht wird und unser Location Server dabei eine zentrale Rolle einnehmen kann, weil der Service nachweislich mit Produkten anderer ...
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