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MÄRKTE EUROPA/Hoffnung auf Lösung im Handelsstreit stützt erneut

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben auch am Mittwoch zugelegt - wenn auch nur leicht. Die Anleger setzten weiter auf einen positiven Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China. Genährt wurde diese Hoffnung davon, dass US-Präsident Donald Trump Flexibilität signalisierte, was die am 2. März endende Frist betrifft, ab der er eine Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importe angedroht hat. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 11.167 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,4 Prozent auf 3.202 nach oben.

In Madrid ging der IBEX kaum verändert aus dem Handel und hinkte damit etwas hinterher. Leicht verunsichernd wirkte die Aussicht auf baldige Neuwahlen in Spanien, nachdem das Parlament den Haushaltsentwurf der Regierung abgelehnt hat. Das Scheitern war erwartet worden. Wie die Analysten von Berenberg anmerkten, könnte aus der Wahl eine Regierung hervorgehen, die aus Wirtschaftssicht leicht positiv beurteilt werden dürfte.

Der Dollar zog auf breiter Front an. In den USA sind die Verbraucherpreise im Jahresvergleich einen Hauch stärker gestiegen als erwartet - in der Kernrate um 2,2 Prozent. Starke Argumente für weiter steigende US-Zinsen sind das gleichwohl nicht. Die US-Notenbank hatte angekündigt, Wirtschaftsdaten sehr genau im Blick zu haben, was den weiteren Zinskurs betrifft.

Osram in Übernahmegesprächen mit Bain und Carlyle 
 

Im Blick standen Osram mit einem Kurssprung um 14,3 Prozent. Das Unternehmen bestätigte im späten Handel bereits zuvor treibende Marktgerüchte, wonach Bain Capital und Carlyle einen gemeinsamen Erwerb von bis zu 100 Prozent der Aktien der Gesellschaft erwägen. Es sei aber noch nicht abzusehen, ob es zu einer Investition komme. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Übernahmegerüchte um den Lichttechnologiekonzern gegeben.

Auf Trab hielt die Börsianer weiter die Berichtssaison. Besser als erwartet fielen die Zahlen der französischen Bank Natixis aus. Zudem liegt der Dividendenvorschlag am oberen Ende der Erwartungen. Die Aktie schloss 2,7 Prozent fester.

Nicht gut kamen dagegen die Zahlen von ABN Amro an. Der deutliche Einbruch im Nettogewinn könne aufgrund von Einmalaufwendungen vielleicht noch weggesteckt werden, sagte ein Händler. Aber der Rückgang im operativen Ergebnis komme schlecht an. Die Aktie wurde mit einem Minus von 7,7 Prozent abgestraft.

Einigung zwischen China und den USA wäre gut für Luxusgütersektor 
 

Aktien aus dem Luxusgütersektor waren gesucht. Kering stiegen um 3,1 Prozent, Tod's um 2,2, Richemont um 4,8 und Hermes um 0,9 Prozent. Nach Einschätzung der Analysten der RBC profitiert die Branche von der Hoffnung auf einen positiven Verlauf der Handelsgespräche zwischen China und den USA. Der chinesische Markt sei in den vergangenen Jahren zum wichtigsten Absatzmarkt für die Branche geworden.

Im DAX gaben Wirecard um 4,9 Prozent nach und waren klarer Tagesverlierer. Neue Nachrichten zu den in der vergangenen Woche bereits massiv kursbelastenden Berichten der "FT" über unsaubere Geschäftspraktiken in Asien gab es nicht. Die Aktie werde zunehmend zum Spielball von Hedgefonds, meinte ein Händler. Zuletzt haben eine Reihe von Positionen auf eine fallenden Aktienkurs aufgebaut.

Thyssenkrupp büßten nach einer Reihe negativer Analystenkommentare am Tag nach der Vorlage von Geschäftszahlen 4,5 Prozent ein.

Besser als erwartet fielen die Zahlen von Jenoptik aus. Hauck & Aufhäuser sprach von einer starken Wachstumsdynamik und rät weiter zum Kauf der Aktie. Jenoptik legten um 4,4 Prozent zu. Bei Aurubis sei das saisonal üblicherweise immer etwas schwächere erste Quartal operativ gut gelaufen und habe Ergebnisse im erwarteten Rahmen produziert, berichteten Marktteilnehmer. Der Kurs stieg um 2,6 Prozent.

Die Norma-Aktie verteuerte sich um 6,3 Prozent. Zwar wurden Umsatzzahlen und Margenentwicklung am Markt bemängelt, die Analysten der DZ Bank werteten aber das Sparprogramm von Norma positiv und halten die Bewertung der Aktie für historisch niedrig. Laut Baader war das dritte Quartal von starkem organischen Wachstum und schwächerer Ertragskraft geprägt.

Akzo Nobel erfreut mit Sonderdividende 
 

Das Farben- und Chemieunternehmen Akzo Nobel hat den Verkauf seines Spezialchemiegeschäfts vollzogen und seinen Gewinn im vierten Quartal dank des Verkaufs deutlich gesteigert. Der niederländische Konzern will die Aktionäre über eine Sonderdividende und einen Aktienrückkauf daran teilhaben lassen. Das trieb den Kurs um 3,3 Prozent an.

In Madrid gingen Santander kaum verändert aus dem Tag. Für Wirbel am Anleihemarkt hatte gesorgt, dass die Bank auf die übliche frühestmögliche Ablösung einer sogenannten AT1-Anleihe verzichtete. Wirtschaftlich mache der Schritt Sinn, hieß es, denn die Bank hätte aktuell nicht die gleich günstigen Konditionen erzielen können, hätte sie - ebenfalls wie üblich - direkt eine neue begeben.

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                          Index      Schluss-  Entwicklung Entwicklung   Entwicklung 
                                       stand      absolut         in %          seit 
                                                                        Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.202,37       +11,62        +0,4%         +6,7% 
                        Stoxx-50    2.963,56       +13,94        +0,5%         +7,4% 
                       Stoxx-600      364,97        +2,19        +0,6%         +8,1% 
Frankfurt              XETRA-DAX   11.167,22       +41,14        +0,4%         +5,8% 
London           FTSE-100 London    7.190,84       +57,70        +0,8%         +6,0% 
Paris               CAC-40 Paris    5.074,27       +17,92        +0,4%         +7,3% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      536,33        +1,98        +0,4%         +9,9% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.737,18        +9,99        +0,6%         +8,0% 
Br ssel          BEL-20 Bruessel    3.535,15        +8,21        +0,2%         +9,0% 
Budapest            BUX Budapest   40.221,18      -266,91        -0,7%         +2,8% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.104,06       +22,09        +0,5%        +11,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  127.934,30     -2603,23        -2,0%        +11,9% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      967,04        -0,47        -0,0%         +8,5% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.131,51       -60,84        -1,2%         +7,2% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    8.982,40        -0,70        -0,0%         +5,2% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   19.989,90      +184,62        +0,9%         +8,1% 
Moskau                RTS Moskau    1.190,79       -24,68        -2,0%        +11,7% 
Oslo                    OBX Oslo      795,17       +11,14        +1,4%         +7,5% 
Prag                    PX  Prag    1.058,06        +0,74        +0,1%         +7,3% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.558,58        +9,17        +0,6%        +10,6% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.346,39       -24,60        -1,0%         +3,1% 
Wien                    ATX Wien    2.995,27       -19,21        -0,6%         +9,8% 
Zürich               SMI Zuerich    9.164,06       +36,66        +0,4%         +8,7% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 13, 2019 12:18 ET (17:18 GMT)

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