Die Katze ist aus dem Sack. Der weltgrößte Goldproduzent Barrick Gold (WKN: 870450) meldet heute einen massiven Einbruch bei seinen Umsätzen und einen Milliardenverlust. Dafür waren vor allem die schwachen Zahlen der alten Barrick verantwortlich, bevor das Unternehmen mit Randgold fusionierte.
Im Barrick-Artikel vom Montag hatte ich im Vorfeld der Veröffentlichung der heutigen Quartalsergebnisse vor Euphorie gewarnt. Ich ahnte, dass der neue CEO alle Altlasten von Barrick mit einem Aufwasch bereinigen und Aktionären ein schwaches Quartal präsentieren würde. Das hat bei Managementwechseln in den USA Tradition. Ich hatte Recht, die Aktie reagiert darum heute schwächer. Doch könnte das vielleicht sogar schon eine baldige Nachkaufchance einleiten?
Barrick Gold mit fast 2 Milliarden VerlustDer Nettoverlust von Barrick lag 2018 bei 1,55 Mrd. US$ oder -1,32 US$ pro Aktie. Das war das schwächste Jahr seit dem Rekordverlustjahr 2013. Allein im 4. Quartal verlor Barrick 1,2 Mrd. US$.
Die Aktie taucht in Reaktion auf die Zahlen um -4% ab.
Wer Barrick nicht kennt, hätte bei diesen Zahlen wohl Schlimmeres befürchtet. Doch bei Goldminen sind volatile Entwicklungen auf Basis der Nettoergebnisse nicht ungewöhnlich.
Im Barrick Gold Ausblick vom Montag schrieb ich:
Traditionell wäre es vorstellbar, dass der neue CEO versucht, die Probleme der Vergangenheit in die kommenden Quartalsergebnisse zu packen, um danach mit einem weißen Blatt Papier zu starten. Das würde die Aktie noch einmal zurückhalten. Die Langfristaussichten sind unabhängig davon weiterhin intakt. Es könnte zudem sein, dass einige Fonds nach der Fusion ...
Den vollständigen Artikel lesen ...