Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 03.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Schnelle Produktionsaufnahme: Multi-Tenbagger-Potenzial direkt in Spanien?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
131 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Airbus wird das Großraumflugzeug A380 in absehbarer Zeit wegen fehlender Aufträge nicht mehr produzieren. Der Großkunde Emirates habe die Bestellung für den Flieger um 39 Maschinen reduziert, teilte Airbus mit. Von dem Großauftrag über 162 Maschinen waren nur 53 Bestellungen offen, in den kommenden zwei Jahren wird die arabische Fluggesellschaft somit noch 14 weitere A380 annehmen. Emirates setzt nun auf andere, neuere Airbus-Modelle und hat gleichzeitig 40 A330-900 sowie 30 A350-900 bestellt. Aufgrund der Entscheidung von Emirates und angesichts fehlender nennenswerter Aufträge kündigte Airbus an, die Produktion des A380 einzustellen. Die letzte Maschine soll 2021 ausgeliefert werden. "Die Folgen dieser Entscheidung sind weitgehend in unseren Jahresergebnissen 2018 enthalten", sagte CEO Tom Enders.

Angesichts voller Auftragsbücher und eines Auftragsbestand von rund 7.600 Flugzeugen kündigte Airbus an, die Produktion weiter ausbauen. Airbus sei auf einem soliden Wachstumskurs, auch Helikopter-, Verteidigungs- und Raumfahrtgeschäft sei in guter Verfassung, wird der scheidende CEO Tom Enders in einer Mitteilung zu den Viertquartalszahlen zitiert. Die Profitabilität sei im vergangenen Jahr auf Rekordniveau gewesen. Die Dividende hebt Airbus auf 1,65 von 1,50 Euro je Aktie an.

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen von Airbus mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

BERICHTET    PROG  PROG 
4. QUARTAL                      4Q18  ggVj    4Q18  ggVj    4Q17 
Umsatz                        23.286  +11%  22.818   +9%  21.015 
EBIT bereinigt                 3.096  +56%   2.360  +19%   1.982 
EBIT                           2.365 +138%   2.306 +132%     992 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  1.601  +66%   1.851  +92%     963 
Ergebnis je Aktie               2,06  +66%    2,30  +85%    1,24 
 
Dividende je Aktie              1,65 +10%     1,78  +19%    1,50 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

GERRESHEIMER (7:30)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum Gesamtjahr 2018 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
Gj                                Gj18  ggVj  Zahl  Gj17 
Umsatz                           1.371   +2%     8 1.348 
EBITDA bereinigt                   287   -8%     8   311 
Erg nach Steuern/Dritten bereinigt 149  +17%     7   128 
Ergebnis je Aktie                 3,86  +20%     6  3,21 
 

PUMA (10:00)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum vierten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG   PROG  PROG 
4. QUARTAL                    4Q18   ggVj  Zahl  4Q17 
Umsatz                       1.168   +12%    10 1.040 
EBIT                            38   +29%     9    30 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   14  +550%     6   2,2 
Ergebnis je Aktie             0,90  +543%    10  0,14 
 

Weitere Termine:

06:30 FR/Schneider Electric SA, Jahresergebnis

07:00 CH/Credit Suisse Group (CS Group), Ergebnis 4Q

07:00 LU/Corestate Capital Holding SA, Jahresergebnis

07:00 NL/DSM NV, Ergebnis 4Q

07:00 NL/Aegon NV, Jahresergebnis

07:15 CH/Nestle SA, Jahresergebnis

07:20 FR/Air Liquide SA, Jahresergebnis

07:30 DE/Bilfinger SE, Jahresergebnis

07:30 DE/Gesco AG, Ergebnis 9 Monate

07:30 FR/Renault SA, Jahresergebnis

08:00 DE/Douglas GmbH, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Astrazeneca plc, Ergebnis 4Q

09:00 DE/Deutsche Börse AG, BI-PK

11:30 DE/Daimler AG, Jahres-PG Daimler Trucks mit Vorstand Daum

12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 4Q

13:00 US/CME Group Inc, Ergebnis 4Q

17:40 FR/Vivendi SA, Jahresergebnis

17:45 IT/Pirelli & C. SpA, Jahresergebnis

22:20 US/Nvidia Corp, Ergebnis 4Q

Im Verlauf des Tages:

- FR/Credit Agricole SA, Ergebnis 4Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Stabilus               1,00 EUR 
BP                     0,1025 USD 
Royal Dutch Shell      0,47 EUR 
Unilever               0,39 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    07:30 Arbeitslosenquote 4Q 
- DE 
    08:00 BIP 4Q (1. Veröffentlichung) 
          kalender- und saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vq 
          zuvor:    -0,2% gg Vq 
          kalenderbereinigt 
          PROGNOSE: +0,8% gg Vj 
          zuvor:    +1,1% gg Vj 
 
    08:00 Großhandelspreise Januar 
- EU 
    11:00 BIP 4Q (2. Veröffentlichung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE:   +0,2% gg Vq/+1,2% gg Vj 
          1. Veröff.: +0,2% gg Vq/+1,2% gg Vj 
          3. Quartal: +0,2% gg Vq/+1,6% gg Vj 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 225.000 
          zuvor:    234.000 
 
    14:30 Erzeugerpreise Januar 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 
    14:30 Einzelhandelsumsatz Dezember 
          (ursprünglich 16.1.2019) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    16:00 Lagerbestände November 
          (ursprünglich 16.1.2019) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IE/Auktion 1,10-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2029 
         Auktion 1,70-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2037 
         im Gesamtvolumen von 1 bis 1,25 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2021 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 
         im Volumen von 25 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2030 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
 
11:30 GB/Auktion 1,625-prozentiger Anleihen (Gilt) mit Laufzeit 
         Oktober 2028 im Volumen 2,25 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand      +/- % 
S&P-500-Future        2.753,60       0,15 
Nikkei-225           21.139,71      -0,02 
Schanghai-Composite   2.720,60      -0,02 
 
DAX                  11.167,22       0,37 
DAX-Future           11.173,50       0,30 
XDAX                 11.178,60       0,31 
MDAX                 23.846,80       0,61 
TecDAX                2.548,64       0,43 
EuroStoxx50           3.202,37       0,36 
Stoxx50               2.963,56       0,47 
Dow-Jones            25.543,27       0,46 
S&P-500-Index         2.753,03       0,30 
Nasdaq-Comp.          7.420,38       0,08 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future           166,16%        +8 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Weitere Kursgewinne in DAX & Co halten Händler auch am Donnerstag für möglich. Angesichts weiterer Entspannungssignale im Handelskonflikt zwischen China und den USA hatten auch in den USA am Vortag weiter zugelegt. Beim DAX dürfte es allenfalls zu einer leichten Seitwärtskonsolidierung kommen, heißt es. Sie könnte den Nährboden für weitere Gewinne liefern. Neuesten Berichten zufolge denkt US-Präsident Donald Trump an eine Verlängerung der Anfang März endenden Frist bis zur angedrohten Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importe um 60 Tage. Am Vortag hatte es bereits Signale über eine mögliche Ausdehnung gegeben. Klar sei aber auch ein Nachteil der Verlängerung, meint ein Händler. "Damit geht die Hängepärtie noch wochenlang weiter und wird sich mit dem Brexit-Termin überschneiden". Ein positives Konjunktursignal kommt aus China. Dort ist die Handelsbilanz besser als erwartet ausgefallen, gestützt vor allem von im Januar um 9,1 Prozent höheren Exporten.

Rückblick: Etwas fester - Die Anleger setzten weiter auf einen positiven Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China. In Madrid ging der IBEX kaum verändert aus dem Handel und hinkte damit etwas hinterher. Leicht verunsichernd wirkte die Aussicht auf baldige Neuwahlen in Spanien, nachdem das Parlament den Haushaltsentwurf der Regierung abgelehnt hat. Nicht gut kamen Geschäftszahlen von ABN Amro an. Der deutliche Einbruch im Nettogewinn könne aufgrund von Einmalaufwendungen vielleicht noch weggesteckt werden, sagte ein Händler. Aber der Rückgang im operativen Ergebnis komme schlecht an. Die Aktie wurde mit einem Minus von 7,7 Prozent abgestraft. Aktien aus dem Luxusgütersektor waren gesucht. Kering stiegen um 3,1 Prozent, Tod's um 2,2, Richemont um 4,8 und Hermes um 0,9 Prozent. Nach Einschätzung der Analysten der RBC profitiert die Branche von der Hoffnung auf einen positiven Verlauf der Handelsgespräche zwischen China und den USA.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Im Blick standen Osram mit einem Kurssprung um 14,3 Prozent. Das Unternehmen bestätigte im späten Handel bereits zuvor treibende Marktgerüchte, wonach Bain Capital und Carlyle einen gemeinsamen Erwerb von bis zu 100 Prozent der Aktien der Gesellschaft erwägen. Wirecard gaben um 4,9 Prozent nach. Neue Nachrichten zu den in der vergangenen Woche bereits massiv kursbelastenden Berichten der "FT" über unsaubere Geschäftspraktiken in Asien gab es nicht. Die Aktie werde zunehmend zum Spielball von Hedgefonds, meinte ein Händler. Thyssenkrupp büßten nach einer Reihe negativer Analystenkommentare am Tag nach der Vorlage von Geschäftszahlen 4,5 Prozent ein. Besser als erwartet fielen die Zahlen von Jenoptik aus. Hauck & Aufhäuser sprach von einer starken Wachstumsdynamik und rät weiter zum Kauf der Aktie. Jenoptik legten um 4,4 Prozent zu. Bei Aurubis sei das saisonal üblicherweise immer etwas schwächere erste Quartal operativ gut gelaufen und habe Ergebnisse im erwarteten Rahmen produziert,

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 14, 2019 01:30 ET (06:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

berichteten Marktteilnehmer. Der Kurs stieg um 2,6 Prozent. Die Norma-Aktie verteuerte sich um 6,3 Prozent. Zwar wurden Umsatzzahlen und Margenentwicklung am Markt bemängelt, die DZ Bank wertete aber das Sparprogramm positiv und hält die Bewertung der Aktie für historisch niedrig.

XETRA-NACHBÖRSE

Deutsche Börse sind 0,5 Prozent leichter gestellt worden. Der Börsenbetreiber hatte am Abend durchaus überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt, allerdings bemängelte ein Marktteilnehmer den verhaltenen Ausblick. Bei hohen Umsätzen erholten sich Wirecard nachrichtenlos um 4,3 Prozent, nachdem die Titel im Xetra-Handel um 4,9 Prozent abgestützt waren. "Die Aktie bleibe ein volatiler Spielball der Anleger", sagte der Händler. Borussia Dortmund seien mit dem Gegentor in der Champions League zurückgekommen, die Titel wurden 1,1 Prozent schwächer getaxt. Im Achtelfinale der europäischen Königsklasse lag der Fußball-Bundesligist gegen Tottenham Hotspur rund 15 Minuten vor Spielende mit 0:1 in Rückstand.

USA / WALL STREET

Etwas fester - US-Präsident Trump heizte den Optimismus im Handelsstreit mit China an, indem er die Möglichkeit in den Raum stellte, zunächst auf eine Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importe zum Ende der Stillhaltefrist zu verzichten. Zudem berichteten chinesische Quellen, dass Vizepräsident Xi Jinping am Freitag die US-Regierungsdelegation treffen werde. Darüber hinaus wurde die Kauflaune gestützt durch Berichte, wonach ein zweiter Regierungstillstand vom Tisch sein dürfte. Positiv nahmen Marktteilnehmer auch zur Kenntnis, dass neue Verbraucherpreisdaten kaum Argumente für schnelle weitere Zinserhöhungen lieferten. Teva stürzten um 7,8 Prozent ab. Der Pharmakonzern hatte sowohl mit den Geschäftszahlen als auch mit dem Ausblick enttäuscht. Ford rief in Nordamerika rund 1,5 Millionen Fahrzeuge zurück. Die Aktie verlor 0,6 Prozent. Dish büßte viele Satelliten-Fernsehkunden ein. Der Kurs gab um 7,7 Prozent nach. TripAdvisor verfehlte die Gewinnprognosen, der Kurs gab um 5,7 Prozent nach. Groupon knickten um über 11 Prozent ein. Der Rabattvermittler hatte die Erwartungen enttäuscht. Hilton übertraf sie dagegen, der Kurs kletterte um 6,8 Prozent.

Die Anleihekurse gaben nach, die Zehnjahresrendite stieg um knapp 2 Basispunkte. Rentenhändler verwiesen zwar auf die Kernjahresinflation von 2,2 Prozent, die über dem Ziel der Fed liege. Doch seien die steigenden Renditen eher mit der gestiegenen Risikobereitschaft zu erklären, hieß es - zumal sich diverse US-Notenbanker eher taubenhaft geäußert hatten.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 18:18 
EUR/USD    1,1276  +0,2%    1,1257     1,1285 
EUR/JPY    125,21  +0,2%    124,98     125,14 
EUR/CHF    1,1370  +0,1%    1,1363     1,1371 
EUR/GBR    0,8764  +0,0%    0,8760     0,8775 
USD/JPY    111,04  +0,0%    111,03     110,87 
GBP/USD    1,2866  +0,1%    1,2849     1,2862 
Bitcoin 
BTC/USD  3.576,76   0,18  3.570,23   3.575,92 
 

Der Dollar zog leicht an, laut Marktteilnehmern aber nicht unbedingt wegen der Preisdaten. Die globalen Unsicherheiten, allen voran der Brexit, spielten dem Dollar als vermeintlich sicherer Hafen in die Karten, hieß es. Der ICE-Dollarindex gewann 0,4 Prozent. Der Euro kam von Tageshochs um 1,1330 auf zuletzt 1,1266 Dollar im US-Geschäft zurück. Gleichzeitig erreichte der Dollar erstmals seit Dezember wieder 111 Yen.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,33      53,90  +0,8%     0,43  +18,8% 
Brent/ICE         64,22      63,61  +1,0%     0,61  +18,1% 
 

Die Ölpreise zogen trotz eines Lageraufbaus in den USA an. Die Preise profitierten vor allem von der Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit. Zudem hatte Saudi-Arabien Berichten zufolge angekündigt, die Förderung in den kommenden Monaten weiter zu senken. Preis stützend wirkte außerdem, dass sich die Opec nach Einschätzung der IEA bislang an die vereinbarte Förderdrosselung hält. WTI verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 53,90 Dollar je Fass, Brent um 1,9 Prozent auf 63,61 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.308,48   1.307,03  +0,1%    +1,46   +2,0% 
Silber (Spot)     15,65      15,57  +0,5%    +0,07   +1,0% 
Platin (Spot)    786,30     787,00  -0,1%    -0,70   -1,3% 
Kupfer-Future      2,79       2,77  +0,5%    +0,01   +5,9% 
 

Der Goldpreis litt unter der Dollarstärke und steigenden Anleiherenditen sowie der insgesamt gesunkenen Risikoaversion. Die Feinunze verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1.306 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

BREXIT

Die britische Regierung hat Äußerungen eines Brexit-Beraters von Premierministerin Theresa May zurückgewiesen, wonach diese angeblich plant, das Parlament erst in allerletzter Minute über das Austrittsabkommen abstimmen zu lassen. Der Fernsehsendet ITV berichtete, ein Mitarbeiter habe in einer Hotelbar in Brüssel zufällig ein Gespräch von Mays Brexit-Unterhändler Olly Robbins mitgehört. Demnach sei es die Strategie der Regierung, das Parlament im allerletzten Moment vor die Wahl zu stellen, entweder für ein überarbeitetes Abkommen zu stimmen oder den Brexit "für eine lange Zeit" zu verzögern.

EU-Ratspräsident Donald Tusk hat von Großbritannien neue Vorschläge zum Brexit verlangt. Brüssel warte weiterhin auf "konkrete und realistische" Ideen aus London, erklärte Tusk nach einem Treffen mit EU-Chefunterhändler Michel Barnier.

Ford hat derweil May unter Druck gesetzt, damit sie einen ungeordneten Brexit verhindert. Wie die Nachrichtenagentur AFP erfuhr, übermittelte Ford einen Katalog möglicher Maßnahmen, den das Unternehmen im Falle eines britischen EU-Austritts ohne Abkommen ergreifen könnte. Als eine Option werde darin die Verlagerung der Ford-Produktion in Großbritannien in andere europäische Staaten genannt.

IRAN

Der Internationale Strafgerichtshof (IGH) hat eine Klage des Iran zugelassen, der damit die Rückzahlung von in den USA eingefrorenen Geldern in Milliardenhöhe erreichen will.

KONJUNKTUR CHINA

Chinas Exporte sind im Januar um 9,1 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 4,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang im Dezember um 4,4 Prozent. Die Importe verringerten zwar um 1,5 Prozent, allerdings fiel der Rückgang damit nicht so stark aus wie mit 11 Prozent erwartet. Im Dezember hatte das Minus bei 7,6 Prozent gelegen. Volkswirten mutmaßen, dass der unerwartete Anstieg der Exporte zumindest teilweise auf das chinesische Neujahrsfest Anfang Februar zurückzuführen sein könnte, weil es Exporteure dazu veranlasst haben könnte, im Vorfeld noch Order abzuarbeiten. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 39,16 Milliarden US-Dollar und lag damit höher als mit 25,45 Milliarden prognostiziert. Der Handelsbilanzüberschuss mit den USA verringerte sich geringfügig auf 27,3 von 29,87 Milliarden Dollar im Vormonat. Die chinesischen Einfuhren aus den USA brachen um 41,2 Prozent ein.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft hat sich dank solider Konsumausgaben und Investitionen im Schlussquartal 2018 erholt. Das BIP legte wie erwartet um annualisiert 1,4 Prozent zu, nachdem es im Vorquartal um 2,6 Prozent geschrumpft war, unter anderem belastet von Naturkatastrophen. Im Quartalsvergleich betrug das Plus 0,3 Prozent. Der private Konsum, der knapp 60 Prozent zum BIP beisteuert, legte im vierten Quartal um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, die Investitionen kletterten um 2,4 Prozent. Die Löhne und Gehälter stiegen im Dezember-Quartal um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dank höherer Winter-Boni. "Trotzdem mangelt es dem realen BIP-Wachstum und dem Preisauftrieb an Geschwindigkeit", sagte Ökonom Takuji Aida von Societe Generale.

BATTERIEZELLENPRODUKTION

Frankreich will in den kommenden Jahren 700 Millionen Euro in die Produktion von Batteriezellen investieren. "Der Energiewandel führt zu einem sehr starken Anstieg des Batteriebedarfs, insbesondere im Automobilsektor", teilte der Elysée-Palast mit. Die Initiative ist Teil eines deutsch-französischen Projekts, bei dem beide Länder bei der Produktion von Batteriezellen in Europa gemeinsam vorangehen wollen.

DEUTSCHE BÖRSE

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET  PROG  PROG 
4. QUARTAL                          4Q18  ggVj  4Q18  ggVj  4Q17 
Nettoerlöse                          740  +16%   709  +11%   639 
Operative Kosten bereinigt           319   +6%   319   +6%   302 
EBITDA bereinigt                     420  +24%   395  +17%   338 
EBITDA                               280  -28%   314  -20%   390 
Erg nach Steuern/Dritt. bereinigt    231  +19%   229  +18%   194 
Erg nach Steuern/Dritten             140  -34%   188  -12%   214 
Erg/Aktie unverwässert bereinigt    1,25  +20%  1,26  +21%  1,04 
Erg/Aktie unverwässert              0,77  -33%  0,79  -31%  1,15 
 

Die Deutsche Börse warnte warnte vor gestiegenen ökonomischen Risiken und politischen Unwägbarkeiten und rechnet im laufenden Jahr nur mit einem Wachstum beim bereinigten Konzern-Periodenüberschuss von rund 10 Prozent. Ansonsten wurde die Mittelfristprognose bestätigt. Diese sieht ein jährliches bereinigtes Gewinnwachstum von 10 bis 15 Prozent bis 2020 vor. Mit den Nettoerlösen soll es annualisiert organisch um mindestens 5 Prozent nach oben gehen.

COMMERZBANK

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 14, 2019 01:30 ET (06:30 GMT)

Die Commerzbank hat im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2018 von niedrigeren Kosten und einer geringeren Risikovorsorge profitiert. Die Bank verdiente sowohl operativ als auch unter dem Strich mehr als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen erstmals seit drei Jahren wieder eine Dividende bekommen, sie soll bei 20 Cent je Aktie liegen. Die Commerzbank steigerte ihren Nettogewinn 2018 auf 865 Millionen Euro von 128 Millionen im Vorjahr. 2017 hatten Restrukturierungskosten im Zuge des Stellenabbaus und der Restrukturierung das Ergebnis belastet. Der operative Gewinn stieg um 8,4 Prozent auf 1,245 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens mit einem Nettogewinn von 828 Millionen Euro und einem operativen Ergebnis von 1,21 Milliarden Euro gerechnet. Im Schlussquartal stieg das Nettoergebnis deutlich stärker als erwartet auf 113 Millionen von 75 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis konnte die Bank auf 240 Millionen Euro verdoppeln.

SCHNEIDER ELECTRIC

hat 2018 dank steigender Umsätze und einer höheren Profitabilität einen Rekordgewinn eingefahren und kündigt den Rückkauf von Aktien an. Der Umsatz stieg um 3,9 Prozent auf 25,72 Milliarden Euro, im Rahmen der Markterwartungen. Das bereinigte EBITA erhöhte sich auf 3,87 Milliarden Euro gegenüber 3,65 Milliarden. Das Nettoergebnis stieg um 8,6 Prozent auf 2,33 Milliarden Euro, ein neuer Rekordwert für den Konzern. Analysten hatten 2,37 Milliarden erwartet. Für das laufende Jahr wird EBITA-Wachstum zwischen 4 und 7 Prozent erwartet, basierend auf einem organischem Wachstum zwischen 3 bis 5 Prozent, sowie einer Margenverbesserung zwischen 20 und 50 Basispunkten.

UNIBAIL-RODAMCO-WESTFIELD

hat dank Zukäufen seine Nettomieteinnahmen im vergangenen Jahr um 32 Prozent auf 2,161 Milliarden Euro gesteigert. Dies ließ das Nettoergebnis um 33,9 Prozent auf 1,610 Milliarden Euro steigen. Die Dividende soll unverändert bei 10,80 Euro je Aktie liegen.

VERBUND

muss sich einen neuen Aufsichtsratschef suchen. Der bisherige Chefkontrolleur Gerhard Roiss steht mit Ablauf der Hauptversammlung 2019 nicht mehr als Mitglied des Aufsichtsrats zur Verfügung. Der Rücktritt war bereits in der Zeitung Die Presse durchgesickert. Der Rücktritt soll im Zusammenhang mit den Plänen der Regierung stehen, künftig mehr Einfluss auf die im Staatseigentum stehenden Unternehmen ausüben zu wollen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 14, 2019 01:30 ET (06:30 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.