Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 03.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Schnelle Produktionsaufnahme: Multi-Tenbagger-Potenzial direkt in Spanien?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
176 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Chinas Exporte sind im Januar um 9,1 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 4,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang im Dezember um 4,4 Prozent. Die Importe verringerten sich zwar um 1,5 Prozent, allerdings fiel der Rückgang damit nicht so stark aus wie mit 11 Prozent erwartet. Im Dezember hatte das Minus bei 7,6 Prozent gelegen. Volkswirten mutmaßen, dass der unerwartete Anstieg der Exporte zumindest teilweise auf das chinesische Neujahrsfest Anfang Februar zurückzuführen sein könnte, weil es Exporteure dazu veranlasst haben könnte, im Vorfeld noch Order abzuarbeiten. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 39,16 Milliarden US-Dollar und lag damit höher als mit 25,45 Milliarden prognostiziert. Der Handelsbilanzüberschuss mit den USA verringerte sich geringfügig auf 27,3 von 29,87 Milliarden Dollar im Vormonat. Die chinesischen Einfuhren aus den USA brachen um 41,2 Prozent ein.

Die japanische Wirtschaft hat sich dank solider Konsumausgaben und Investitionen im Schlussquartal 2018 erholt. Das BIP legte wie erwartet um annualisiert 1,4 Prozent zu, nachdem es im Vorquartal um 2,6 Prozent geschrumpft war, unter anderem belastet von Naturkatastrophen. Im Quartalsvergleich betrug das Plus 0,3 Prozent. Der private Konsum, der knapp 60 Prozent zum BIP beisteuert, legte im vierten Quartal um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, die Investitionen kletterten um 2,4 Prozent. Die Löhne und Gehälter stiegen im Dezember-Quartal um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dank höherer Winter-Boni. "Trotzdem mangelt es dem realen BIP-Wachstum und dem Preisauftrieb an Geschwindigkeit", sagte Ökonom Takuji Aida von Societe Generale.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 4Q

13:00 US/CME Group Inc, Ergebnis 4Q

22:20 US/Nvidia Corp, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 225.000 
          zuvor:    234.000 
 
    14:30 Erzeugerpreise Januar 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 
    14:30 Einzelhandelsumsatz Dezember 
          (ursprünglich 16.1.2019) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    16:00 Lagerbestände November 
          (ursprünglich 16.1.2019) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.753,60  +0,15% 
Nikkei-225          21.139,71  -0,02% 
Hang-Seng-Index     28.470,57  -0,09% 
Kospi                2.225,85  +1,11% 
Shanghai-Composite   2.727,29  +0,23% 
S&P/ASX 200          6.059,40  -0,07% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit einer uneinheitlichen Tendenz, aber mehrheitlich kaum verändert haben sich die Aktienmärkte in Ostasien am Donnerstag gezeigt. Bei den Investoren kehre nach zuletzt drei Handelstagen mit Kursgewinnen mit Blick auf die weiter laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China etwas Ernüchterung ein, so ein Teilnehmer. Ein Bloomberg-Bericht, wonach US-Präsident Donald Trump eine Verschiebung neuer Strafzölle auf chinesische Produkte um 60 Tage erwägt, zeigt keine Reaktion, nachdem Trump zuvor bereits Trump eine Verlängerung in Aussicht gestellt hatte, sollten sich die Verhandlungen unmittelbar vor einem Abschluss befinden. Konjunkturdaten aus Japan und China haben ebenfalls nur begrenzten Einfluss auf das Handelsgeschehen. In Tokio büßten Nintendo leicht ein. Zwar hat das Unternehmen sein offizielles Programm für neue Online-Spiele vorgestellt, doch laut Morningstar-Analyst Kazunori Ito trifft dies bei den Investoren nur auf begrenztes Interesse. Viel wichtiger sei, ob beim Umsatz mit der Spielkonsole Switch möglicherweise die Umsatzspitze bereits früher erreicht werde als gedacht. Die steigenden Werbeausgaben von Sony für die Spielkonsole PS4 ließen vermuten, dass auch Nintendo mehr in die Werbung investieren müsse. Sony steigen um gut 1 Prozent. Für den Kurs des Ölunternehmens Inpex ging es um 2,9 Prozent nach unten. Marktteilnehmer sprechen hier von Gewinnmitnahmen nach dem deutlichen Plus von 12,5 Prozent am Vortag. Das Unternehmen hatte die Prognose für den Gewinn im Gesamtjahr um 37 Prozent nach oben geschraubt.

US-NACHBÖRSE

Für die Cisco-Aktie ging es im nachbörslichen Handel am Mittwoch deutlich nach oben. Der US-Netzwerkausrüster hat im zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen übertroffen. Dank der guten Zahlen hob das Unternehmen die Quartalsdividende und den Aktienrückkauf an. Cisco verdiente 2,82 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 8,78 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie belief sich auf 73 Cent. Von Factset befragte Analysten hatten mit 72 Cent gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich auf 12,45 Milliarden Dollar nach 11,89 Milliarden. Hier hatten die Analysten 12,42 Milliarden prognostiziert. Die Aktie legte nach der Schlussglocke um 3,7 Prozent auf 49,25 Dollar zu. Dagegen brach die Fossil-Aktie um 16 Prozent auf 13,24 Dollar ein. Das Fashion-Unternehmen enttäuschte mit den Zahlen für das vierte Quartal die Markterwartungen. Für die Papiere von American International Group (AIG) ging es um 3,4 Prozent auf 42,70 Dollar abwärts. Der US-Versicherungskonzern profitierte zwar im vierten Quartal von einer weggefallenen Steuerabschreibung aus dem Vorjahr, doch die Waldbrände in Kalifornien und Hurrikan "Michael" belasteten das Ergebnis. Die Titel von Yelp legten nach der Schlussglocke um 5,6 Prozent auf 40,65 Dollar zu. Das Internetunternehmen übertraf mit den Ergebnissen für das vierte Quartal die Erwartungen des Marktes.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.543,27   0,46   117,51       9,50 
S&P-500        2.753,03   0,30     8,30       9,82 
Nasdaq-Comp.   7.420,38   0,08     5,76      11,83 
Nasdaq-100     7.015,88   0,02     1,21      10,84 
 
                              Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 814 Mio  870 Mio 
Gewinner             1.907    2.218 
Verlierer            1.035      734 
Unverändert             84       86 

Etwas fester - US-Präsident Trump heizte den Optimismus im Handelsstreit mit China an, indem er die Möglichkeit in den Raum stellte, zunächst auf eine Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importe zum Ende der Stillhaltefrist zu verzichten. Zudem berichteten chinesische Quellen, dass Vizepräsident Xi Jinping am Freitag die US-Regierungsdelegation treffen werde. Darüber hinaus wurde die Kauflaune gestützt durch Berichte, wonach ein zweiter Regierungstillstand vom Tisch sein dürfte. Positiv nahmen Marktteilnehmer auch zur Kenntnis, dass neue Verbraucherpreisdaten kaum Argumente für schnelle weitere Zinserhöhungen lieferten. Teva stürzten um 7,8 Prozent ab. Der Pharmakonzern hatte sowohl mit den Geschäftszahlen als auch mit dem Ausblick enttäuscht. Ford rief in Nordamerika rund 1,5 Millionen Fahrzeuge zurück. Die Aktie verlor 0,6 Prozent. Dish büßte viele Satelliten-Fernsehkunden ein. Der Kurs gab um 7,7 Prozent nach. TripAdvisor verfehlte die Gewinnprognosen, der Kurs gab um 5,7 Prozent nach. Groupon knickten um über 11 Prozent ein. Der Rabattvermittler hatte die Erwartungen enttäuscht. Hilton übertraf sie dagegen, der Kurs kletterte um 6,8 Prozent.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,53        2,5          2,50          132,6 
5 Jahre             2,53        2,9          2,50           60,1 
10 Jahre            2,70        1,9          2,68           25,9 
 

Die Anleihekurse gaben nach, die Zehnjahresrendite stieg um knapp 2 Basispunkte. Rentenhändler verwiesen zwar auf die Kernjahresinflation von 2,2 Prozent, die über dem Ziel der Fed liege. Doch seien die steigenden Renditen eher mit der gestiegenen Risikobereitschaft zu erklären, hieß es - zumal sich diverse US-Notenbanker eher taubenhaft geäußert hatten.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mi, 8.49 Uhr  % YTD 
EUR/USD    1,1276  +0,2%    1,1257        1,1325  -1,6% 
EUR/JPY    125,23  +0,2%    124,98        125,33  -0,4% 
EUR/GBP    0,8764  +0,0%    0,8760        0,8768  -2,6% 
GBP/USD    1,2866  +0,1%    1,2849        1,2916  +1,0% 
USD/JPY    111,06  +0,0%    111,03        110,66  +1,3% 
USD/KRW   1125,29  +0,0%   1125,25       1122,12  +1,0% 
USD/CNY    6,7652  +0,1%    6,7604        6,7585  -1,7% 
USD/CNH    6,7739  -0,2%    6,7846        6,7698  -1,4% 
USD/HKD    7,8480  -0,0%    7,8481        7,8483  +0,2% 
AUD/USD    0,7120  +0,4%    0,7089        0,7122  +1,1% 
NZD/USD    0,6831  +0,5%    0,6799        0,6837  +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  3.578,51  +0,2%  3.570,23      3.589,75  -3,8% 
 

Der Dollar zog leicht an, laut Marktteilnehmern aber nicht unbedingt wegen der Preisdaten. Die globalen Unsicherheiten, allen voran der Brexit, spielten dem Dollar als vermeintlich sicherer Hafen in die Karten, hieß es. Der ICE-Dollarindex gewann 0,4 Prozent. Der Euro kam von Tageshochs um 1,1330 auf zuletzt 1,1266 Dollar im US-Geschäft zurück. Gleichzeitig erreichte der Dollar erstmals seit Dezember wieder 111 Yen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    54,38      53,90  +0,9%     0,48  +18,9% 
Brent/ICE    64,29      63,61  +1,1%     0,68  +18,2% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 14, 2019 01:51 ET (06:51 GMT)

Die Ölpreise zogen trotz eines Lageraufbaus in den USA an. Die Preise profitierten vor allem von der Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit. Zudem hatte Saudi-Arabien Berichten zufolge angekündigt, die Förderung in den kommenden Monaten weiter zu senken. Preis stützend wirkte außerdem, dass sich die Opec nach Einschätzung der IEA bislang an die vereinbarte Förderdrosselung hält. WTI verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 53,90 Dollar je Fass, Brent um 1,9 Prozent auf 63,61 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.308,24  1.307,03  +0,1%    +1,22  +2,0% 
Silber (Spot)     15,64     15,57  +0,4%    +0,06  +0,9% 
Platin (Spot)    786,82    787,00  -0,0%    -0,18  -1,2% 
Kupfer-Future      2,79      2,77  +0,6%    +0,02  +6,0% 
 

Der Goldpreis litt unter der Dollarstärke und steigenden Anleiherenditen sowie der insgesamt gesunkenen Risikoaversion. Die Feinunze verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1.306 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

IRAN

Der Internationale Strafgerichtshof (IGH) hat eine Klage des Iran zugelassen, der damit die Rückzahlung von in den USA eingefrorenen Geldern in Milliardenhöhe erreichen will.

VENEZUELA

US-Präsident Donald Trump hat den venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro wegen der Blockade von Hilfslieferungen für den Krisenstaat scharf kritisiert. Maduro begehe einen "schrecklichen Fehler", sagte Trump am Mittwoch bei einem Treffen mit Kolumbiens Staatschef Iván Duque im Weißen Haus. Der US-Präsident betonte erneut, dass er sich "alle Optionen" offenhalte und somit auch einen Militäreinsatz in Venezuela nicht ausschließt.

CISCO

Der US-Netzwerkausrüster Cisco Systems hat im zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen übertroffen. Dank der guten Geschäftszahlen hob das Unternehmen die Quartalsdividende und den Aktienrückkauf an.

GOOGLE

Der Internetkonzern will in diesem Jahr 13 Milliarden US-Dollar für Rechenzentren und Büroflächen in den USA ausgeben. Mit diesem Programm wolle das Unternehmen in 14 Bundesstaaten expandieren und "zehntausende" Mitarbeiter einstellen, sagte Google-CEO Sundar Pichai. Wegen der Initiative würden zudem 10.000 neue Jobs im Bau entstehen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 14, 2019 01:51 ET (06:51 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.