Die Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001) hat im zweiten Jahr ihrer Strategieumsetzung das Operative Ergebnis auf 1,2 Milliarden Euro (2017: 1,1 Milliarden Euro) und
das Konzernergebnis auf 865 Millionen Euro (2017: 128 Millionen Euro) gesteigert. Die Ergebnisqualität verbesserte sich dank des erfolgreichen Wachstums in den beiden Kernsegmenten deutlich. Die um Sondereffekte bereinigten Erträge stiegen im Jahresvergleich trotz Margendruck um 5 %. Auch das Ziel von einer Million Nettoneukunden konnte erreicht werden. Im Rahmen unveränderter Anwendung bewährter Kreditvergabestandards wurde das Kreditvolumen im Firmenkundengeschäft seit Ende 2016 um 7 Milliarden Euro oder 9 % ausgeweitet. Die Investitionen in Digitalisierung blieben hoch, die Verwaltungsaufwendungen lagen 2018 mit knapp 6,9 Milliarden Euro im Rahmen der Erwartungen. Durch die Verzahnung der IT mit den Produktbereichen der Zentrale soll die Digitalisierung weiter forciert werden. Auch das strategische Ziel, den Konzern weiter zu vereinfachen, wurde wie geplant vorangetrieben; nach Unterzeichnung des Kaufvertrags mit der Société Générale im November 2018 wird das EMC-Geschäft entsprechend den Regeln des Bilanzierungsstandards IFRS 5 nun als "discontinued operations" getrennt ausgewiesen. Die Bank hat ihre Abbauportfolios im Segment Asset & Capital Recovery weiter reduziert und ihr Schiffsportfolio auf unter 500 Millionen Euro verringert. Mit ihrer aufgeräumten Bilanz und einer deutlich gestärkten Compliance-Funktion steht sie auf einem stabilen Fundament.
"Unsere Strategie ist richtig und funktioniert. Wir wachsen bei Kunden, im Kreditvolumen und bei bereinigten Erträgen. Wir kommen voran und sind wieder dividendenfähig", sagte Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. "Die erste Halbzeit von Commerzbank 4.0 zeigt aber auch, dass wir angesichts des herausfordernden Umfelds noch schneller werden müssen. Deswegen bauen wir unsere Zentrale um und verzahnen die IT mit unseren Produktbereichen. So treiben wir die Digitalisierung weiter voran und bringen unser Angebot noch schneller und effizienter an den Markt."
Die Erträge im Konzern lagen 2018 bei 8.570 Millionen Euro (2017: 8.764 Millionen Euro). Die um Sondereffekte bereinigten Erträge konnten um 441 Millionen Euro auf 8.648 Millionen Euro gesteigert werden (2017: 8.208 Millionen Euro). Damit hat die Bank ihre Ergebnisqualität deutlich verbessert. Denn während sich die außerordentlichen Erträge und Bewertungseffekte 2017 noch auf insgesamt 557 Millionen Euro beliefen, waren es 2018 minus 78 Millionen Euro. Diese Differenz konnte durch das Wachstum im operativen Geschäft der Segmente größtenteils kompensiert werden. Die Wachstumsinitiativen führten dabei zu einem deutlich verbesserten Zinsüberschuss. Im vierten Quartal 2018 steigerte die Bank die bereinigten Erträge gegenüber dem Vorquartal leicht auf 2.151 Millionen Euro (Q3 2018: 2.122 Millionen Euro).
Die Verwaltungsaufwendungen bewegten sich 2018 im Rahmen der Erwartungen. Sie summierten sich auf 6.879 Millionen Euro (2017: 6.834 Millionen Euro). Der leichte Anstieg gegenüber dem Vorjahr resultierte zum einen aus den anhaltenden strategischen Investitionen in Digitalisierung und Technologie. Zum anderen stiegen 2018 auch die Kosten aus regulatorischen Belastungen und ...
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