Zürich - Die Credit Suisse hat im vergangenen Jahr erstmals seit 2014 wieder Gewinn gemacht. Das schwierige vierte Quartal verhinderte mehr. Gleichzeitig schloss die Grossbank die dreijährige Restrukturierung ab.
"Die Ergebnisse im Berichtsquartal - dem besten vierten Quartal seit 2013 - machen deutlich, dass sich die Bank seit 2015 grundlegend verändert hat", sagte Konzernchef Tidjane Thiam am Donnerstag. Ziel sei es gewesen, die Risiken zu reduzieren, die Kosten zu senken und die Kapitalbasis zu stärken. Zudem sollte die Vermögensverwaltung ausgebaut werden und die marktabhängigeren Aktivitäten redimensioniert. "Wir haben diese Ziele weitgehend erreicht."
Im Gesamtjahr 2018 erzielte die Grossbank einen Vorsteuergewinn von 3,41 Milliarden Franken nach 1,79 Milliarden im Vorjahr. Der Reingewinn erreichte 2,06 Milliarden nach einem Verlust von 983 Millionen Franken. In den vorangegangenen drei Jahren war es wegen verschiedener Sonderfaktoren jeweils zu Milliardenverlusten gekommen.
Höhere Dividende
Die Aktionäre sollen in den Genuss einer etwas höheren Ausschüttung in bar von 0,2625 Franken je Aktie kommen. Das stehe im Einklang mit der Absicht, die ordentliche Dividende jährlich um mindestens 5 Prozent zu erhöhen, hiess es. Im Vorjahr lag die Dividende bei 0,25 Franken.
Zum Jahresbeginn wurde das bereits früher angekündigte Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1,5 Milliarden Franken gestartet. Im Januar seien 13,9 Millionen Aktien im Wert von 170 Millionen Franken zurückgekauft worden, so die Credit Suisse am Donnerstag.
Hohe ...
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