Bonn (www.anleihencheck.de) - Die US-Verbraucherpreise haben zum Jahresauftakt gegenüber dem Vormonat stagniert, so die Analysten von Postbank Research. Der Markt habe im Vorfeld einen moderaten Anstieg erwartet. Nach zwischenzeitlich erfolgten Revisionen früherer Datenpunkte zeige sich, dass der Januar bereits der dritte Monat in Folge sei, in dem die Verbraucherpreise im Vormonatsvergleich nicht gestiegen seien. Dabei hätten die Kernverbraucherpreise (ohne Nahrungsmittel und Energie) angesichts anhaltender Lohnsteigerungen aufgrund des engen US-Arbeitsmarkts erwartungsgemäß um 0,2% zugelegt und damit ihren Aufwärtstrend weiter fortgesetzt. Verantwortlich für die Stagnation des gesamten Preisniveaus habe wiederum die Energiekomponente gezeichnet die sich seit November in jedem Monat weiter verbilligt habe. Grund hierfür sei der im Verlauf des 4. Quartals 2018 gesunkene Ölpreis, der sich insbesondere in rückläufigen Benzinpreisen widergespiegelt habe. Während die Kerninflationsrate zum Jahresauftakt bei 2,2% verharrt habe, habe die gesamte Inflationsrate von 1,9% auf 1,6% nachgegeben. Auch wenn hier mit einem nachlassenden Abwärtsdruck seitens der Energiepreise in den kommenden Monaten zu rechnen sei - die Daten dürften der FED kaum Anlass geben, von ihrer avisierten Strategie einer datenabhängigen, behutsamen Fortsetzung des geldpolitischen Straffungskurses Abstand zu nehmen. (14.02.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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