Der Kurs des Euro
Der Euro profitierte am Nachmittag von einer Dollar-Schwäche nach der Veröffentlichung enttäuschende Konjunkturdaten in den USA. Im Dezember waren die Umsätze im amerikanischen Einzelhandel überraschend gesunken. Sie fielen in der Phase des wichtigen Weihnachtsgeschäfts um 1,2 Prozent im Monatsvergleich und damit so stark wie seit neun Jahren nicht mehr.
Dagegen konnten schwache Konjunkturdaten aus Deutschland den Euro nur vorübergehend belasten. Deutschland ist Ende 2018 nur knapp an einer technischen Rezession vorbeigeschrammt. Im vierten Quartal hat die größte Volkswirtschaft der Eurozone stagniert. Nach Einschätzung des Chefvolkswirts der ING-Bank in Deutschland, Carsten Brzeski, ist die deutsche Wirtschaft mit einem "blauen Auge" davongekommen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87945 (0,87553) britische Pfund, 125,12 (125,19) japanische Yen und 1,1370 (1,1371) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde nachmittags mit 1309 Dollar gehandelt. Das waren etwa drei Dollar mehr als am Vortag./jkr/jsl/fba
ISIN EU0009652759
AXC0267 2019-02-14/16:40