Ein mit der indischen Regierung durchgeführtes Projekt wird in einem Bericht der UN als Beispiel für die Nutzung von digitalen Technologien zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen angeführt
Wie The Open Group, ein lieferanten- und technologieneutrales Konsortium, heute bekannt gab, haben die Vereinten Nationen (UN) das Projekt "India Enterprise Architecture" (IndEA) als Referenz für andere Regierungen weltweit zitiert, die zum Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele (SDGs) in digitale Technologien investieren wollen.
Im Zuge der Zusammenarbeit zwischen The Open Group und der indischen Regierung wurde IndEA im November 2018 offiziell als ein nationaler indischer Standard festgelegt. Der auf dem TOGAF Regelwerk basierende IndEA-Standard nutzt eine Informations- und Kommunikationsinfrastruktur (ICT) sowie entsprechende Anwendungen, um optimale Governance, Prozesse und Verfahren zu etablieren. Mithilfe der bargeldlosen, papierlosen und anonymen Dienste von Boundaryless Information Flow bietet der Standard Bürgern und Unternehmen in Indien einzigartige Erfahrungen im Umgang mit Behörden.
Nach dem Erfolg des IndEA-Projekts ITU hat die UN-Organisation für ICT das Projekt und TOGAF in einem Bericht mit dem Titel "SDG Digital Investment Framework" als das empfehlenswerte Regelwerk genannt. Dieser Bericht, ein Referenztext der 193 UN-Mitgliedsstaaten weltweit, beschreibt einen ganzheitlichen Ansatz für Regierungen bei der Investition in digitale Technologien zum Erreichen von SDGs.
"Digital India" ist ein Vorzeigeprogramm der indischen Regierung mit dem Ziel, Indien in eine digital kompetente Gesellschaft und wissensbasierte Ökonomie zu verwandeln. Deshalb gilt ICT jetzt als Kernelement der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Landschaft des Landes, wobei Enterprise Architecture (EA) und die Umsetzung von Standards der funktionale Schlüssel zum Erfolg sind.
Die wichtigsten Ziele von IndEA lauten:
- Erfassung und Kodifizierung von aktueller Expertise und Erfahrung in konsolidierter Form, die jedem als Referenz zugänglich sind
- Schnellstart von EA-Initiativen in ganz Indien, an denen alle bundesstaatlichen Regierungen und andere staatliche sowie öffentliche Einrichtungen beteiligt sind
- Verbesserung des Beschaffungsprozesses und stärkere Unterstützung staatlicher Unternehmen bei der optimalen Verwaltung ihrer Lieferanten
- Dokumentation von für Indien spezifischen Fragen und Problemen, um die feineren Governance-Nuancen aufzudecken und zu berücksichtigen
- Unterstützung Indiens bei seinem Wandel zu einer digitalen Governance- und Wissensökonomie, wie im Rahmen der Initiative "Digital India" beabsichtigt
Steve Nunn, CEO von The Open Group, erklärte: "Wir bei The Open Group beobachten mit Stolz den Erfolg des IndEA-Projekts und empfinden es als Privileg, an dieser zukunftsträchtigen Initiative mit der indischen Regierung zusammengearbeitet zu haben. IndEA hat gezeigt, wie ein Land durch Investitionen in eine gemeinsame digitale Infrastruktur und ein regierungsübergreifendes Konzept seine Nachhaltigkeitsziele erreichen kann, von denen letztendlich nicht nur die Bevölkerung Indiens, sondern auch die Bürger anderer Länder profitieren."
Dr. Pallab Saha, Chief Architect, South Asia, The Open Group, ergänzte: "Ziel und Auftrag sind für Regierungen von höchster Bedeutung. Die Entwicklung des India Enterprise Architecture Framework auf der Grundlage von TOGAF stellte die gezielte Verankerung des Regelwerks in den Nachhaltigkeitszielen der UN dar. Diese SDGs zeigen auf, wie Ergebnisse erzielt werden können, die für Regierungen wichtig und messbar sind und eine gemeinsame Vision schaffen, die von den verschiedensten Interessengruppe mitgetragen werden kann. Ich freue mich sehr, dass unsere Ideen und unser Konzept über das SDG Digital Investment Framework von der ITU referenziert und anderen Ländern empfohlen werden."
Weitere Informationen über das IndEA-Projekt finden Sie im Blog von The Open Group hier.
Eine Übersicht des ITU-Berichts finden Sie hier.
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