Düsseldorf (ots) - VON EVA QUADBECK Dieses Regierungsbündnis ist  zwar raus aus der Krise, aber längst nicht über den Berg. Es bleibt  ein Tanz auf dem Vulkan. Wenn die Europawahl enttäuschend ausgehen  sollte, stellt sich wieder die existenzielle Frage. Deshalb  munitionieren sich beide Seiten mit neuen Konzepten und profilieren  sich mit Streit in der Sozialpolitik. Sie bereiten sich auf einen  spontanen Bundestagswahlkampf vor. So wenig man auf den Fortbestand  der großen Koalition wetten kann, so fragil bleibt auch jeweils die  Lage von Union und SPD. Bei den Sozialdemokraten kämpft Parteichefin  Nahles um ihre Autorität. Würde Nahles weggeputscht, ginge das mit  dem Ausstieg der SPD aus der Regierung einher. Die Union ist mit  Kramp-Karrenbauer als neuer CDU-Chefin zwar wieder gut aufgestellt.  Doch trotz aller Verbundenheit mit Merkel gibt es Konflikte zwischen  Kanzlerin und Parteichefin. Wenn Kramp-Karrenbauers Worte von einer  Grenzschließung als "Ultima Ratio" Programm oder Grundlage für  politisches Handeln werden sollten, droht der Union die Implosion, an deren Ende Merkel nicht mehr Kanzlerin wäre.
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