Wenn man an Sportartikelhersteller denkt, fallen einem wohl als erstes die drei Namen Adidas (WKN: A1EWWW), Nike (WKN: 866993) und Puma (WKN: 696960) ein. Zwar gibt es noch weitere Anbieter wie Under Armour (WKN: A0HL4V), aber diese sind noch längst nicht so bekannt wie diese großen Drei. Dabei ist auch deren Unternehmensgeschichte sehr interessant.
Denn Adidas und Puma gibt es nur, weil sich seinerzeit die beiden Brüder Adolf und Rudolf Dassler gestritten haben. Der Name Adidas ist denn auch aus dem Namen des Gründers Adolf Dassler entstanden. Da der Name Rudidas nicht so besonders gut geklungen hätte, benannte Rudolf Dassler sein Konkurrenzunternehmen schließlich nach einer Raubkatze, Puma.
Der Name Nike hingegen kommt aus der griechischen Mythologie, wo die Siegesgöttin diesen Namen trug. Entstanden aber ist der Konzern aus Beaverton, Oregon (USA) allerdings einst unter dem Namen Blue Ribbon Sports - und vertrieb zunächst Sportschuhe der Marke Asics. Basis des Geschäftsmodell war jedoch ein Konzept, dass Unternehmensgründer Phil Knight im Rahmen seiner Abschlussarbeit im Bereich Wirtschaftswissenschaften an der Universität entwickelt hatte. Im Jahr 1989 übernahm Nike die Weltmarktführerschaft im Bereich Sportartikel und konnte diese bis heute verteidigen.
Sportartikelhersteller befinden sich in einem langfristigen Boom-MarktAlle drei oben genannten Aktien notieren derzeit, trotz der Korrektur an den Aktienmärkten bis Dezember, nahe ihrer Allzeithochs. Dies zeigt eine große relative Stärke an und ist prinzipiell eigentlich sehr positiv zu werten. Eigentlich, denn langsam aber sicher beginnt die ein oder andere der genannten Aktien doch Sorgen zu machen. Bis heute waren diese Sorgen noch charttechnischer Natur. Inzwischen zeichnen sich jedoch auch aus fundamentaler Sicht erste Wolken am Horizont ab.
Zwar befinden sich alle drei Aktien in langfristigen Aufwärtstrends, was auch so bleiben dürfte. Denn der Markt für Sportartikel ist ein langfristiger Boom-Markt, da Sportbekleidung im Laufe der Zeit immer gesellschaftsfähiger geworden ist und auch zukünftig gesellschaftsfähiger werden dürfte. Aber auch innerhalb solch langfristiger Trends kommt es eben zwischenzeitlich schon mal zu deutlicheren Schwächephasen mit entsprechenden Korrekturbewegungen der Aktien. Dies gilt umso mehr, wenn sich die konjunkturelle Lage eintrübt - ...
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