Die Börsen in Asien haben am Freitag unter Druck gestanden. Die mit dem Brexit und den US-chinesischen Handelsgesprächen verbundenen Risiken für die Weltwirtschaft bereiten den Anlegern Sorgen. Hinzu kamen schwache Konjunkturdaten aus den USA und eine unerwartet niedrige Inflation in China. Der Preisauftrieb in China schwächte sich zu Jahresbeginn weiter ab und schürte damit Sorgen wegen der großen Bedeutung der Daten für die globale Inflationsentwicklung.
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Die Marktteilnehmer nähmen gegenwärtig eine abwartende Haltung ein, sagte Analyst Christian Schmidt von der Helaba. Das sei angesichts der Unsicherheiten mit Blick auf den Handelsstreit und den Brexit nachvollziehbar. "Wenngleich die Verhandlungen zwischen den USA und China auf einem guten Weg zu sein scheinen", fügte Schmidt hinzu.
China und die USA planen am Freitag das Ende ihrer jüngsten Gesprächsrunde im Handelskonflikt. Am zweiten Tag des Besuchs sind weitere Treffen der US-Unterhändler mit Chinas Führung geplant. Am 1. März endet ein 90-tägiger "Waffenstillstand". Die USA haben mit neuen Strafzöllen gedroht, sollte es bis dahin keine Einigung geben. US-Präsident Donald Trump schloss zuletzt jedoch eine Verlängerung der Frist nicht aus./bek/mis
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AXC0063 2019-02-15/08:47