Versöhnliche Signale im Zollstreit, einige
starke US-Wirtschaftsdaten sowie Hoffnungen auf neue Stimuli der
Europäischen Zentralbank haben am Freitag die Börsenlaune in Europa
beflügelt. Der EuroStoxx 50
Mit einem Aufschlag von 1,84 Prozent auf 3241,25 Punkte ging der
Leitindex der Eurozone schließlich aus dem Handel. Sein Wochenplus
betrug damit 3,37 Prozent. Seit dem Ende Dezember erreichten Tief
bei 2909 Punkten beträgt sein Erholungsgewinn inzwischen 11 Prozent.
Der währungsgemischte Stoxx 50
Zu den Gesprächen im Zollstreit sprach US-Finanzminister Steven Mnuchin, unter dessen Leitung die US-Delegation aktuell mit China verhandelt, inzwischen von "produktiven" Unterredungen. Chinas Präsident Xi Jinping betonte, es habe "wichtige Fortschritte" gegeben. Allerdings werden die Gespräche laut dem Weißen Haus über die am 1. März endende Frist hinaus andauern.
Konjunkturseitig hellte sich zudem nicht nur die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York im Februar überraschend stark auf. Das wichtige, von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen entwickelte sich im Februar ebenfalls stärker als erwartet. Ein robustes Konsumwachstum stehe damit mittelfristig nicht in Frage, kommentierte Analyst Patrick Boldt von der Helaba.
Hinzu kamen Aussagen des EZB-Direktoriumsmitglieds Benoit Coeuré, der Signale gab, dass die Zentralbank an einem neuen Stimuli-Instrument arbeiten. Die EZB diskutiere eine neue Runde an längerfristigen Krediten an Banken, sagte er./ck/fba
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0264 2019-02-15/18:40