Versöhnliche Zeichen im Handelsstreit zwischen den USA und China haben am Freitag den US-Börsen Auftrieb verliehen. Die Bereitschaft beider Seiten, über die selbst gesetzte Frist hinaus weiter zu verhandeln und die Erwartung, dass auch der "Waffenstillstand" so lange fortgesetzt wird, gebe Auftrieb, sagte Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK. Hinzu kamen einige starke Wirtschaftsdaten.
Der Dow Jones Industrial
Im Wochenverlauf stand für den Dow ein Plus von 3,1 Prozent zu Buche. Seit seinem Tief bei 21 713 Punkten am 26. Dezember hat er nun etwas mehr als 19 Prozent gut gemacht.
Der marktbreite S&P 500
Positiv kam am Markt die Verhandlungsbereitschaft der USA und China im Zollstreit an. Beide Seiten sprachen von "produktiven" Unterredungen oder auch "wichtigen Fortschritten", über die jedoch über die selbstgesetzte Frist zum 1. März hinaus nun weiter gesprochen werden soll. Dabei wurde auch angedeutet, dass die Frist für neue Strafzölle aufgeschoben werden könne.
Konjunkturseitig hellte sich zudem im Februar die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York überraschend stark auf. Das wichtige, von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen entwickelte sich zugleich ebenfalls stärker als erwartet. Ein robustes Konsumwachstum stehe damit mittelfristig nicht in Frage, kommentierte Analyst Patrick Boldt von der Helaba.
Unter den Einzelwerten im Dow legten die Aktien der Banken JPMorgan
An der Nasdaq brachen die Anteile von Mattel
Die Papiere von Nvidia
Am US-Rentenmarkt sanken richtungsweisende zehnjährige
Staatsanleihen um 2/32 Punkte auf 99 21/32 Punkte und rentierten mit
2,66 Prozent. Der Euro
---Von Claudia Müller, dpa-AFX---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0282 2019-02-15/22:40