Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben die Bundesregierung  aufgefordert, aus dem EU-Abkommen zur Atomhaftung von 2004  auszusteigen.  "Die Atomhaftung dient in den meisten EU-Ländern nicht dem Opferschutz, sondern dazu, die AKW-Betreiber nach einem  Atomunfall vor dem Bankrott zu bewahren. Das ist doch pervers", sagte Grünen-Atomkraftexpertin Sylvia Kotting-Uhl der Düsseldorfer  "Rheinischen Post" (Montag). Die Vorsitzende des  Bundestags-Umweltausschusses verwies auf eine Antwort der  Bundesregierung, wonach Großbritannien und Italien nach wie vor nicht in der Lage seien, das Protokoll vom 12. Februar 2004 zur Änderung  des Pariser Übereinkommens zur Atomhaftung zu ratifizieren.  Österreich und Luxemburg hatten sich aus dem Abkommen bereits  verabschiedet und die AKW-Betreiber auf nationaler Ebene im Falle  eines Atomunfalls zu hohen Entschädigungen für die Opfer  verpflichtet.
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