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Eurobarometer: Deutsche wissen um Bedeutung der Europawahl

Finanznachrichten News

Eurobarometer: Deutsche wissen um Bedeutung der Europawahl

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Das Vertrauen in die Europäische Union ist bei den Bürgern auf dem höchsten Stand seit über acht Jahren und mehr als zwei Drittel der Deutschen sind sich der Bedeutung ihrer Stimme für die Europawahl bewusst. Das geht aus einer Eurobarometer-Umfrage im Auftrag der EU-Kommission hervor, die knapp 100 Tage vor der Europa-Wahl veröffentlicht wurde.

"In vielen Mitgliedstaaten haben Kräfte Zulauf, die auf nationale politische Lösungen setzen", sagte Richard Kühnel, der Vertreter der EU-Kommission in Deutschland. Daher sei es so wichtig, dass Wähler ihr Wahlrecht nutzen. "Es geht nicht um für oder gegen Europa, sondern darum, wie die EU die Globalisierung zum Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger gestalten kann."

So halten 70 Prozent der Deutschen ihre Stimme bei der Wahl für bedeutsam, nach nur 47 Prozent im Frühjahr 2016. Außerdem lehnen 77 Prozent die Aussage ab, dass ein EU-Austritt für Deutschland besser wäre.

Das wichtigste Problem der EU für Umfrageteilnehmer aus Deutschland ist das Thema Einwanderung, gefolgt von den Lage der öffentlichen Finanzen der Mitgliedsstaaten, Klimawandel und dem Einfluss der EU in der Welt. Für Deutschland selbst ist ebenfalls das Thema Einwanderung das zentrale Problem, gefolgt von Wohnungsbau, Klima, Bildung und Rente.

Beim Thema falscher oder verzerrter Nachrichten, auch "Fake News" genannt, glauben 55 Prozent der befragten Deutschen, dass sie häufig darauf stoßen, weniger als die 68 Prozent im EU-Durchschnitt. Außerdem halten 78 Prozent der deutschen Befragten die deutschen Medien für vertrauenswürdig, was deutlich mehr ist als die 58 Prozent im EU-Durchschnitt.

Für das Eurobarometer wurden zwischen dem 8. und dem 22. November 2018 in den 28 Mitgliedstaaten der EU 27.424 Menschen und 5.176 Bürger in den fünf Kandidatenländern befragt. In Deutschland wurden 1.519 Menschen ab 15 Jahren befragt.

Große Verluste bei Volksparteien vorhergesagt 

Eine Abstrafung der großen Volksparteien deutet sich aus den vom Europäischen Parlament aggregierten, nationalen Wahlabsichtsbefragungen an. Danach wären die Sozialdemokraten die größten Verlierer und die Rechtspopulisten die größten Gewinner.

Bei den Wahlabsichten für die deutschen Parteien verliert die Union bei der Europawahl am 26. Mai 5,3 Prozentpunkte und landet bei 30 Prozent. Die Grünen werden demnach zweitstärkste Partei und nehmen 6,3 Prozentpunkte auf 17 Prozent zu. Die stärksten Verluste hat demnach die SPD zu verzeichnen, die auf 15 Prozent kommt nach 27,3 Prozent bei den letzten Wahlen 2014. Die AfD verbessert sich auf 12 Prozent nach 7,1 Prozent vor fünf Jahren. Die FDP mehr als verdoppelt sich auf 8 Prozent, während die Linke sich von 7,4 Prozent auf 8 Prozent verbessert.

Auf EU-Ebene verliert die Europäische Volkspartei (EVP) mit ihrem deutschen Spitzenkandidaten Manfred Weber (CSU) nach der Umfrage 34 Sitze und kommt nur noch auf 183 Sitze statt der heutigen 217 Sitze. Insgesamt verringert sich allerdings durch den Austritt Großbritanniens auch die Anzahl der Sitze auf 705 von den gegenwärtigen 751 Mandaten.

Die Fraktion der Sozialisten und Sozialdemokraten (S&D) würde die größten Verluste einfahren und bei 135 Mandaten landen, 51 weniger als aktuell. Die Fraktion der Liberalen und Zentristen (ALDE) vergrößert sich demnach um 7 Sitze auf 75. Den größten Zugewinn könnten die Rechtspopulisten von der ENF verbuchen, mit einem Zuwachs um 22 Mandate auf 59. Die Rechtspopulisten von der EFDD gewinnen zwei Mandate dazu und landen bei 43 Sitzen.

Die Gruppe der Konservativen und Euroskeptiker (EKR) verliert 24 Sitze und landet bei 51 Sitzen, während die Linken und Sozialisten (GUE/NGL) sechs Mandate verlieren und bei 46 Sitzen landen, während die Grüne (Grüne/NGL) 7 Sitze weniger haben und 45 bekommen.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/apo

(END) Dow Jones Newswires

February 18, 2019 07:56 ET (12:56 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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