FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bestand an Wertpapieren, die die Zentralbanken des Eurosystems im Rahmen des Ankaufprogramms APP halten, hat sich in der Woche zum 15. Februar etwas langsamer erhöht. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm der Bestand um 0,765 Milliarden Euro auf 2.570,220 (Vorwoche: 2.569,455) Milliarden zu. In der Vorwoche hatte er sich um 2,257 Milliarden Euro ausgeweitet.
Ziel der EZB ist es, das APP-Portfolio bis auf weiteres konstant zu halten, nachdem es bis Ende 2018 monatlich um 15 Milliarden Euro vergrößert worden war. Allerdings haben die beteiligten nationalen Zentralbanken seit Jahresbeginn bis zu ein Jahr Zeit, die Erträge aus fällig werdenden Papieren wieder anzulegen. Damit soll unnötigen Marktverzerrungen vorgebeugt werden. Im Februar werden Papiere über 11,942 Milliarden Euro fällig. Das kann zu spürbaren Schwankungen der Anleihebestände führen.
Der Bestand an öffentlichen Anleihen erhöhte sich in der vergangenen Woche um 2,117 (Vorwoche: +2,323) Milliarden auf 2.104,919 (2.102,802) Milliarden Euro, der von Unternehmensanleihen kletterte um 0,163 (+0,097) Milliarden auf 178,093 (177,930) Milliarden Euro, jener an Covered Bonds stieg um 0,669 (-0,190) Milliarden auf 262,709 (262,040) Milliarden Euro und bei ABS ergab sich ein Rückgang um 2,184 (+0,027) Milliarden auf 24,499 (26,683) Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/hab
(END) Dow Jones Newswires
February 18, 2019 09:50 ET (14:50 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.