Mannheimer Morgen über geplante Regeln für Fahrdienstleister Überschrift: Zu hastig Uber, Lyft, Moia - in größeren Städten fädeln sich neue Fahrdienste in den Straßenverkehr ein. Sie unterliegen bisher strengen Auflagen. Das soll sich nun ändern. Vor allem bei Uber ist damit der zweite Schritt vor dem ersten gemacht. Der US-Fahrdienstleister sollte erst einmal mehr soziale Verantwortung übernehmen, so wie jedes andere Unternehmen bestenfalls auch. In schöner Regelmäßigkeit wird das Geschäftsmodell kritisiert: Uber erhält pro Fahrt Provision, das Risiko aber liegt bei Subunternehmen. Geregelte Arbeitszeiten? Gerechte Bezahlung? Sollen andere übernehmen. Aus eigenem Antrieb heraus hat sich Uber noch nie besondere Mühe gegeben. Nur wenn Taxi-Unternehmen vor Gericht gezogen waren, besserte die amerikanische Firma nach - zum Beispiel bei Rabatten oder bei der Zulassung von Fahrern. Uber hat sich in den vergangenen Jahren dreist in den Markt gedrängt. Der Fahrdienstvermittler arbeitet zwar an seinem Image. Doch müssen Taten folgen. Bevor noch jemand den Eindruck gewinnt, dass Unternehmen wie Uber - die oftmals zu ungleichen Waffen greifen - in Deutschland zu hastig mit Liberalisierung belohnt werden. ========================= Unsere Kommentare im Morgenweb: Politik: http://bit.ly/1MCIyI0 Wirtschaft: http://bit.ly/1RymHTn Vermischtes: http://bit.ly/22G267s Kultur: http://bit.ly/1Rh6cix Sport: http://bit.ly/1MCJg88 =============================================== MANNHEIMER MORGEN Großdruckerei und Verlag GmbH Redaktion Andrea Marx Redaktionssekretärin amarx@mamo.de T +49 (0) 621 392-1332 F +49 (0) 621 392-261490 Dudenstraße 12-26 68167 Mannheim www.mannheimer-morgen.de Sitz der Gesellschaft und Handelsregister Mannheim, HRB 2664 Geschäftsführung: Dr. Björn Jansen, Florian Kranefuß, Jost Bauer
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February 18, 2019 13:17 ET (18:17 GMT)