Wien (www.anleihencheck.de) - Die Handelsgespräche zwischen den USA und China, die letzte Woche in Peking geführt wurden, werden überraschend schon ab heute in Washington fortgesetzt, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.Zunächst auf Arbeitsebene, ab Donnerstag werde dann Chinas Vize-Premierminister Liu He anreisen, um die Gespräche auf höherer Ebene fortzusetzen. Der US-Handelsbeauftragte Lighthizer habe am Freitag gesagt, man habe bei Kernforderungen der US-Seite Fortschritte erzielt. Ähnlich habe sich US-Präsident Trump geäußert. Es sei zwar unwahrscheinlich, dass man sich bis zu der von den USA gesetzten Frist am 1. März auf ein Handelsabkommen einigen werde, allerdings würden die Chancen steigen, dass die USA die Frist verlängern und vorerst auf eine Anhebung bzw. Ausweitung der Strafzölle verzichten würden. In Sachen möglicher Strafzölle auf importierte Autos habe es gestern keine Neuigkeiten gegeben. Zu Präsident Trumps bisheriger Verhandlungstaktik würde aber passen, wenn er die Handelspartner möglichst lange im Unklaren lasse und Strafzölle immer wieder ins Spiel bringe, um den Druck hochzuhalten. Eine Entscheidung dürfte dann erst gegen Ende der 90 tägigen Frist fallen, die dem Präsidenten zustehe, um auf den Bericht des Handelsministeriums zu reagieren. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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