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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Vage Hoffnung im Handelsstreit sorgt für Mini-Aufschläge

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street hat es am Dienstag nur zu einem sehr verhaltenen Optimismus gereicht. Im späten Geschäft schrumpften die ohnehin kleinen Gewinne noch weiter zusammen. Nach wie vor gingen die Anleger aber von einem Erfolg bei den US-chinesischen Handelsgesprächen aus. Ermutigt wurden sie durch US-Präsident Donald Trump, der am Dienstag erneut von Fortschritten sprach, und zudem die alte Deadline 1. März als "kein magisches Datum" bezeichnete. Ursprünglich hätten zu diesem Termin die US-Strafzölle verschärft werden sollen. Am Freitag hatten die bis dahin erzielten Fortschritte bei den Gesprächen die US-Börsen auf einen Höhenflug geschickt. Am Dienstag sind die Verhandlungen in Washington fortgesetzt worden.

Der Dow-Jones-Index zog um 8 Punkte auf 25.891 an, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewannen jeweils 0,2 Prozent. Umgesetzt wurden 837 (Freitag: 944) Millionen Aktien. Dabei standen sich an der Nyse 1.879 (2.293) Kursgewinner und 1.068 (656) -verlierer gegenüber, während 92 (89) Titel unverändert schlossen.

Unterstützung erhielt der Aktienmarkt in den zurückliegenden Wochen auch von der US-Notenbank, die signalisiert hatte, sich mit weiteren Zinserhöhungen zurückzuhalten und stark datenbezogen zu handeln. Am Mittwoch wird das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht und könnte Aufschluss darüber geben, wie es um den taubenhaften Kurs der Notenbank bestellt ist.

Wenig Einfluss auf die Finanzmärkte hat derweil die Ausrufung des nationalen Notstands durch den US-Präsidenten in der vergangenen Woche, mit dem Trump den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko durchsetzen will. Inzwischen haben 16 US-Bundesstaaten Klage dagegen eingereicht. Trump hob am Dienstag hervor, er habe das "absolute Recht" den Notstand auszurufen, um Kriminalität und Drogen einzudämmen.

Walmart überzeugt mit Zahlen und Dividendenerhöhung 
 

Die Bilanzsaison in den USA ist fast vorüber. Als einer der Nachzügler hat am Dienstag Walmart Zahlen zum vierten Geschäftsquartal vorgelegt, die gut ankamen. Vor allem das Weihnachtsgeschäft lief gut, was Befürchtungen zerstreute, die schwach ausgefallene US-Einzelhandelsdaten für Dezember am Donnerstag der Vorwoche geschürt hatten. Außerdem hat Walmart das nunmehr 46. Jahr in Folge die Dividende erhöht. Die Aktie des Einzelhandelskonzerns legte um 2,2 Prozent zu.

Für den Kurs des Medizintechnikherstellers Medtronic ging es nach Vorlage überzeugender Geschäftszahlen um 0,1 Prozent nach oben. Advance Auto Parts hat zwar im vierten Quartal mehr verdient als erwartet, allerdings enttäuschte das flächenbereinigte Umsatzwachstum. Die Aktie verlor 1,7 Prozent.

Deutlich unter Druck stand die Aktie von Weight Watchers (WW) nach einem negativen Analystenkommentar. Sie brach um 4,5 Prozent ein. JP Morgan (JPM) hat die Titel auf "Underweight" abgestuft. Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil JPM derzeit nur 14 Prozent aller von der Bank beobachteten Aktien mit dieser negativen Empfehlung versieht. Analystin Christina Brathwaite begründet die Abstufung damit, dass die Zahl der täglichen Nutzer einer Weight-Watchers-App zur Unterstützung der Gewichtsreduktion ausgerechnet "in der wichtigsten Zeit des Jahres" zurückgehe.

Gold profitiert von politischer Unsicherheit 
 

Einen größeren Satz nach oben machte Gold, was Marktteilnehmer mit der politischen Unsicherheit erklärten, vor allem mit der Drohung des US-Präsidenten, Strafzölle auf Auto-Importe einzuführen. Zudem sahen Teilnehmer einen intakten Aufwärtstrend. Und schließlich stützte auch der nachgebende Dollar. Die Feinunze stieg um 1,1 Prozent auf ein neues Zehnmonatshoch bei 1.341 Dollar.

Am Anleihemarkt legten die Notierungen zu. Die Zehnjahresrendite sank um 2,6 Basispunkte auf 2,64 Prozent. Es handle sich im wesentlichen um eine Gegenbewegung nach den Verlusten der vergangenen Woche, sagten Händler.

Beim Öl herrschte keine klare Tendenz. Nachdem die Preise am Freitag kräftig Auftrieb erhalten hatten, war die Verlockung zu Gewinnmitnahmen groß. Dagegen habe die Nachricht gestützt, dass Saudi-Arabien seine Ankündigung vom Monatsanfang wahrmache und tatsächlich weniger Öl exportiere, hieß es am Markt. Die Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen China und den USA stützte vor allem auch den US-Ölmarkt. Die dortige Sorte WTI stieg zum Settlement um 0,9 Prozent auf 56,09 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent ermäßigte sich dagegen um 0,1 Prozent auf 66,46 Dollar.

Der Dollar geriet unter Druck. Teilnehmer sagten, der Markt preise weiter eine lockere Geldpolitik der US-Notenbank ein. Der Euro zog nach einer Berg- und Talfahrt deutlich an. Zwischenzeitlich war er unter die Marke von 1,13 Dollar gefallen, zeigte sich dann aber klar erholt bei 1,1342 Dollar. Noch deutlichere Aufschläge verbuchte das Pfund, gegen das der Dollar rund 1 Cent fiel. Hier stützte weiter die Abwesenheit schlechter Nachrichten und die Erwartung, dass es nicht zu einem harten Brexit kommen wird.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.891,32       0,03          8,07          10,99 
S&P-500         2.779,79       0,15          4,19          10,89 
Nasdaq-Comp.    7.486,77       0,19         14,36          12,83 
Nasdaq-100      7.066,61       0,16         11,43          11,64 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,50       -2,1          2,52          129,3 
5 Jahre             2,47       -2,4          2,49           54,2 
7 Jahre             2,53       -3,6          2,57           28,7 
10 Jahre            2,64       -2,6          2,67           19,5 
30 Jahre            2,98       -1,3          2,99           -8,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8:12 Uhr  Mo, 17:10 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1342     +0,30%        1,1300         1,1308   -1,1% 
EUR/JPY           125,46     +0,29%        125,06         125,05   -0,2% 
EUR/CHF           1,1354     -0,07%        1,1359         1,1355   +0,9% 
EUR/GBP           0,8681     -0,82%        0,8757         0,8749   -3,5% 
USD/JPY           110,62     +0,01%        110,66         110,57   +0,9% 
GBP/USD           1,3066     +1,11%        1,2905         1,2925   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.932,76     +1,87%      3.890,01       3.822,55   +5,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          56,05      56,06         +0,8%           0,46  +22,6% 
Brent/ICE          66,46      66,50         -0,1%          -0,04  +22,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.340,88   1.326,90         +1,1%         +13,98   +4,5% 
Silber (Spot)      16,00      15,81         +1,2%          +0,19   +3,3% 
Platin (Spot)     820,50     807,00         +1,7%         +13,50   +3,0% 
Kupfer-Future       2,87       2,84         +2,7%          +0,07   +9,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 19, 2019 16:11 ET (21:11 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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